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Dresdnerin verpasst die Krone

Die Wahl zur deutschen Weinkönigin ist entschieden. Katharina Staab aus Rheinland-Pfalz hat das Rennen gemacht. Friederike Wachtel aus Dresden ging leer aus.

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© dpa

Neustadt/Weinstraße. Katharina Staab wird für ein Jahr die Krone der deutschen Weinkönigin tragen. Die 27-Jährige kommt aus dem Weinanbaugebiet Nahe in Rheinland-Pfalz und setzte sich am Freitagabend bei einer Gala im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße im Finale gegen fünf weitere Bewerberinnen durch. Die 70-köpfige Jury wählte Charlotte Freiberger von der Hessischen Bergstraße und Laura Lahm vom rheinland-pfälzischen Anbaugebiet Rheinhessen als Weinprinzessinnen. Friederike Wachtel aus Dresden ging leer aus.

Friederike Wachtel konnte sich bei der Wahl zur deutschen Weinkönigin nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Friederike Wachtel konnte sich bei der Wahl zur deutschen Weinkönigin nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. © Sven Ellger

Die frisch gebackenen Weinhoheiten mussten zuvor Wissenstests bestehen, spontane Reden halten und Weinproben meistern. Die Weinkönigin wurde zum 69. Mal gewählt, sie repräsentiert den deutschen Wein im In- und Ausland. Jede Finalistin hatte ihren eigenen Fanclub mit in den Saal gebracht.

Die 28-jährige Friederike Wachtel ist Pressesprecherin am Heinrich-Schütz-Konservatorium in Dresden und stammt aus Krögis, ihre Eltern führen dort einen Schmiedebetrieb in dritter Generation. An der Staatlichen Studienakademie Riesa studierte sie Diplom-Betriebswirtschaft und Eventmanagement. Im vergangenen November wurde sie in Weinböhla zur 29. Sächsischen Weinkönigin gewählt - obwohl sie weder Winzerin ist noch aus einer Winzerfamilie stammt. (SZ mit dpa)