Merken

Wofür Freital sein Geld ausgibt

Die Stadt investiert dieses Jahr in Schulen, Feuerwehr, Straßen, Gebäude und Hochwasserschutz. Ein Vorhaben wurde gestrichen.

Teilen
Folgen
© Andreas Weihs

Von Annett Heyse

Freital. Freitals Haushaltsbudget ist in diesem Jahr knapp 70 Millionen Euro groß. Das Geld fließt in den Ausbau von Straßen, die Sanierung von Schulen, in den Hochwasserschutz, die Feuerwehr. Gebaut wird an Sportstätten, in Kitas, an Parkplätzen, Grünanlagen und Radwegen. Insgesamt sind für Investitionen 16,2 Millionen Euro vorgesehen. Eine große Summe ist für die Personalausgaben eingeplant, hierfür stehen 22 Millionen Euro zur Verfügung. Auch muss Freital wie jede Kommune eine Zahlung an den Landkreis leisten, die sogenannte Kreisumlage. Sie liegt dieses Jahr bei 14,5 Millionen Euro.

Wo Geld hineinfließt

Hochwasserschutz für kleinen Bach Die Wiederitz wird in diesem Jahr erneut zur Baustelle. Geplant ist der Neubau der Brücken Bahnhofsweg und Am Bach. Das kostet 290 000 Euro. Zudem soll der Hochwasserschutz hinter dem Kaufland und im Bereich der Porzellanmanufaktur verbessert werden. Hierfür sind weitere 70 000 Euro eingeplant. Die Wiederitz ist nicht das einzige Gewässer, an dem gebaut wird. Am Burgker Bach im Bereich des Schlossgartens stehen ebenso Arbeiten an wie am Hüttengrundbach.
Hochwasserschutz für kleinen Bach Die Wiederitz wird in diesem Jahr erneut zur Baustelle. Geplant ist der Neubau der Brücken Bahnhofsweg und Am Bach. Das kostet 290 000 Euro. Zudem soll der Hochwasserschutz hinter dem Kaufland und im Bereich der Porzellanmanufaktur verbessert werden. Hierfür sind weitere 70 000 Euro eingeplant. Die Wiederitz ist nicht das einzige Gewässer, an dem gebaut wird. Am Burgker Bach im Bereich des Schlossgartens stehen ebenso Arbeiten an wie am Hüttengrundbach.
Fahrzeug für die Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Freital wird in den kommenden Jahren mit insgesamt vier neuen Autos ausgestattet. Los geht es 2018 mit einem Löschfahrzeug. Es ist ausgestattet mit Tanks für Wasser, Schaum und Löschpulver. Dazu kommt eine umfangreiche Ausstattung mit Geräten für die technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung. Dazu gehören auch Atemschutzgeräte. Das Auto kostet rund 450 000 Euro, die Stadt kann dafür 255 000 Euro Fördermittel bekommen.
Fahrzeug für die Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Freital wird in den kommenden Jahren mit insgesamt vier neuen Autos ausgestattet. Los geht es 2018 mit einem Löschfahrzeug. Es ist ausgestattet mit Tanks für Wasser, Schaum und Löschpulver. Dazu kommt eine umfangreiche Ausstattung mit Geräten für die technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung. Dazu gehören auch Atemschutzgeräte. Das Auto kostet rund 450 000 Euro, die Stadt kann dafür 255 000 Euro Fördermittel bekommen.
Parkplatz für Pendler und Reisende In Potschappel soll für 2,1 Millionen Euro Platz für Autos entstehen. Die Stadt möchte auf der Fläche neben dem Bahnhof Potschappel einen neuen Parkplatz einrichten – ähnlich dem Park & Ride in Hainsberg. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Oberelbe läuft dazu eine Untersuchung, die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Vorgesehen ist, den alten Güterboden zu kaufen und abzureißen. Dann könnte ein Parkdeck entstehen. Die Kosten liegen bei 2,1 Millionen Euro, Fertigstellung könnte 2019 sein – vorausgesetzt, es gibt Fördermittel.
Parkplatz für Pendler und Reisende In Potschappel soll für 2,1 Millionen Euro Platz für Autos entstehen. Die Stadt möchte auf der Fläche neben dem Bahnhof Potschappel einen neuen Parkplatz einrichten – ähnlich dem Park & Ride in Hainsberg. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Oberelbe läuft dazu eine Untersuchung, die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Vorgesehen ist, den alten Güterboden zu kaufen und abzureißen. Dann könnte ein Parkdeck entstehen. Die Kosten liegen bei 2,1 Millionen Euro, Fertigstellung könnte 2019 sein – vorausgesetzt, es gibt Fördermittel.
Anbau für Hort und Sport Die Ludwig-Richter-Schule bekommt für 4,8 Millionen einen Anbau. Die Birkigter Grundschule wird demnächst zur Baustelle. Hier wird für insgesamt 4,8 Millionen Euro ein Anbau errichtet. In dessen Erdgeschoss soll der neue Sportsaal und Mehrzweckraum eingezogen werden, in den Etagen darüber entstehen Räume für den Schulhort. Die Arbeiten sollen bereits in Kürze beginnen, zunächst wird das historische Schulgebäude abgerissen. Dann erfolgt in diesem Jahr der Rohbau, die Fertigstellung ist für Mitte 2019 geplant.
Anbau für Hort und Sport Die Ludwig-Richter-Schule bekommt für 4,8 Millionen einen Anbau. Die Birkigter Grundschule wird demnächst zur Baustelle. Hier wird für insgesamt 4,8 Millionen Euro ein Anbau errichtet. In dessen Erdgeschoss soll der neue Sportsaal und Mehrzweckraum eingezogen werden, in den Etagen darüber entstehen Räume für den Schulhort. Die Arbeiten sollen bereits in Kürze beginnen, zunächst wird das historische Schulgebäude abgerissen. Dann erfolgt in diesem Jahr der Rohbau, die Fertigstellung ist für Mitte 2019 geplant.

Eine gute Entwicklung gebe es bei den Steuereinnahmen, heißt es aus dem Rathaus. Allein bei der Gewerbesteuer rechnet man mit Einnahmen in Höhe von neun Millionen Euro. Im vergangenen Jahr lag der Ansatz noch bei sieben Millionen. Mehr Geld fließt auch beim Einkommenssteueranteil. Bereits 2017 betrug dieser elf Millionen Euro, 2018 dürfte er auf 11,8 Millionen Euro steigen. Mit deutlichen Zuwächsen rechnet die Stadt beim Anteil aus der Umsatzsteuer. Hierfür wurden 500 000 Euro mehr kalkuliert als noch im vergangenen Jahr. Die Umsatzsteuer-Einnahmen könnten sich so auf rund zwei Millionen Euro belaufen.

Trotz der guten Entwicklung musste ein wichtiges Straßenbauvorhaben gestrichen werden. Vor 2022 wird es keine grundhafte Sanierung der Oberhermsdorfer Straße geben. Die dürfte rund drei Millionen Euro kosten – das Geld kann die Stadt nicht aufbringen.