Nächsten Sommer sind 45 Kinder ohne Betreuungsplatz. Die Stadt lässt jetzt verschiedene Lösungsvarianten untersuchen.
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Dippoldiswalde. Die Stadt bekommt eine Aufgabe und muss schnell entscheiden, wie sie diese lösen will. In Dippoldiswalder Familien kommen wieder mehr Kinder zur Welt. Und es ziehen auch Familien mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter zu. Nach den Zahlen vom September dieses Jahres werden kommenden Sommer, wenn das neue Schuljahr beginnt, 45 Plätze für die Kinderbetreuung im Stadtgebiet fehlen. In den ersten neun Monaten des Jahres sind 56 Kinder im Alter bis zehn Jahre neu nach Dipps gezogen. Es sind auch wieder Familien weggegangen. Aber unter dem Strich leben allein durch die Zuzüge 24 Kinder in dem Alter, in dem sie Betreuung brauchen, mehr im Stadtgebiet als zu Jahresbeginn.
Dippser Kitas
Da es eine gesetzliche Pflicht der Stadt zur Kinderbetreuung gibt, muss sie sich kümmern, und zwar schnell. Nun gibt es verschiedene Lösungsideen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Es gibt vier Möglichkeiten, vorhandene Gebäude zu erweitern oder umzubauen. Mal gehört das Haus schon der Stadt, mal müsste sie kaufen. Umbauten sind immer nötig, aber unterschiedlich aufwendig. Und die Effekte, die sie bringen, sind auch unterschiedlich groß. Eventuell wäre auch ein Neubau sinnvoll. Um nun hier die beste Lösung zu finden, welche die Stadt auch finanzieren kann, will sie die möglichen Varianten von Fachleuten vergleichen lassen. Der Stadtrat gab dafür diese Woche grünes Licht. Der Auftrag für diesen Vergleich soll Anfang 2018 rausgehen, das Ergebnis bis Mitte des Jahres vorliegen. Dann könnte die Vorzugsvariante dem Stadtrat vorgestellt werden. Welche Varianten im Gespräch sind: (SZ/fh)