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„Wir haben fünf Jahre darauf hin gearbeitet“

Die Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0 stellt das Stadtfest auf die Beine. Viel Arbeit für ein ganzes Jahr, sagt deren Mitglied Norman Reitner.

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© Rocci Klein

Bischofswerda. Drei Tage lang – von Freitag bis Sonntag – moderierte Norman Reitner die Veranstaltungen auf der Bühne auf dem Altmarkt. Als die SZ am Sonntagnachmittag mit ihm sprach, war die Stimme noch immer voll in Ordnung. Der Bischofswerdaer ist einer der 13 Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Bischofswerdas größtes Fest ehrenamtlich organisieren.

Norman Reitner ist Mitglied der Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0.
Norman Reitner ist Mitglied der Aktionsgemeinschaft Schiebocker Tage 2.0. © Steffen Unger

Bilder von den Schiebocker Tagen

The Basketles brachten die Hits der 60er auf die Bühne.
The Basketles brachten die Hits der 60er auf die Bühne.
Die Fahrgeschäfte wurden rege genutzt. Diesmal sind die Berg- und Talbahn sowie das beliebte Fahrgeschäft Break Dance dabei.
Die Fahrgeschäfte wurden rege genutzt. Diesmal sind die Berg- und Talbahn sowie das beliebte Fahrgeschäft Break Dance dabei.
Schwertkämpferinnen: Constanze und Swenja Seiler vom Verein Face to Face.
Schwertkämpferinnen: Constanze und Swenja Seiler vom Verein Face to Face.
Hoch hinaus ging es auf dem Trampolin.
Hoch hinaus ging es auf dem Trampolin.
Bischofswerda feiert.
Bischofswerda feiert.
Jolly Jumper sorgten für einen vollen Markt.
Jolly Jumper sorgten für einen vollen Markt.
Die ersten Sieger der Schiebock WM von 1994.
Die ersten Sieger der Schiebock WM von 1994.
OB Holm Große eröffnet die 25. Schiebocker Tage.
OB Holm Große eröffnet die 25. Schiebocker Tage.
Jolly Jumper auf der Bühne.
Jolly Jumper auf der Bühne.
Mathilda, Wilhelmine und Helene hatten beim Grafitti-Workshop auf der Dresdner Straße viel Spaß.
Mathilda, Wilhelmine und Helene hatten beim Grafitti-Workshop auf der Dresdner Straße viel Spaß.
Spielleute beim kleinen Festumzug der Eröffnung.
Spielleute beim kleinen Festumzug der Eröffnung.
Die Tänzerinnen vom Fitness- und Aerobicverein aus Neustadt bewiesen ihr Können.
Die Tänzerinnen vom Fitness- und Aerobicverein aus Neustadt bewiesen ihr Können.
Bei der Eröffnung des Festumzuges.
Bei der Eröffnung des Festumzuges.
Norman Reitner  ist am gesamten Wochenende der Moderator auf der Bühne
Norman Reitner ist am gesamten Wochenende der Moderator auf der Bühne
MADSTEP brachte einen kleinen Teil ihrer Festivalshow auf die Bühne.
MADSTEP brachte einen kleinen Teil ihrer Festivalshow auf die Bühne.
Fans vor der Bühne bei Cora mit roten Rosen
Fans vor der Bühne bei Cora mit roten Rosen
Cora beim Auftritt.
Cora beim Auftritt.
The Basketles auf der Bühne.
The Basketles auf der Bühne.
Take Back präsentierten die besten Boy-Band-Hits aller Zeiten.
Take Back präsentierten die besten Boy-Band-Hits aller Zeiten.
Cora auf der Bühne und der ganze Markt singt mit.
Cora auf der Bühne und der ganze Markt singt mit.
Aufstiegsfeier des BFV08 mit einem Banner de.r Fans zum Fanmarsch
Aufstiegsfeier des BFV08 mit einem Banner de.r Fans zum Fanmarsch
Schwertkämpfe auf dem Mittelaltermarkt.
Schwertkämpfe auf dem Mittelaltermarkt.
Die Tänzerinnen von TanzArt mit ihren Bollywood-Tänzen.
Die Tänzerinnen von TanzArt mit ihren Bollywood-Tänzen.
Buntes Spektakel auf der Bühne. Die Tänzerinnen von TanzArt mit ihren Bollywood-Tänzen.
Buntes Spektakel auf der Bühne. Die Tänzerinnen von TanzArt mit ihren Bollywood-Tänzen.
Bei der Weltmeisterschaft im Schiebockrennen war ein Team aus der polnischen Partnerstadt Gryfow mit am Start.
Bei der Weltmeisterschaft im Schiebockrennen war ein Team aus der polnischen Partnerstadt Gryfow mit am Start.

Herr Reitner, wie viele Stunden haben Sie in den vergangenen zwei Nächten geschlafen?

So um die fünf Stunden pro Nacht.

Wie viel Kraft kostet es denn, so ein Fest ehrenamtlich auf die Beine zu stellen?

Die drei Tage am Wochenende sind extrem. Man braucht hinterher eine Woche, um sich halbwegs zu regenerieren. Aber Schiebocker Tage sind für uns ja nicht nur ein Wochenende. Zwischen den Festen investiert man jede Woche mehrere Stunden, trifft Absprachen, schreibt E-Mails.

Was motiviert Sie, das alles in Ihrer Freizeit zu tun?

Die Resonanz der Besucher ist die Motivation. Wir haben in der Aktionsgemeinschaft in den vergangenen fünf Jahren darauf hingearbeitet, ein Stadtfest zu gestalten, das viele begeistert. Am Freitag und am Sonnabend waren diesmal weit mehr Leute auf dem Markt als in den vergangenen Jahren. An beiden Abenden war dort kaum noch ein freier Platz. Der Sonntag ist dagegen meist ein Selbstläufer. Da sind ohnehin viele Familien in der Stadt unterwegs.

Was war Ihr persönliches Highlight?

Da würde ich zwei nennen. Zum einen Jolly Jumper am Freitag. Wir haben die Partyband bewusst für diesen Tag ausgewählt, um den Eröffnungstag etwas zu puschen. Jolly Jumper ist eine sichere Bank, die auch zahlreiche Fans mitbringt. Es war toll zu sehen, wie die Leute vor der Bühne getanzt haben. Das hatten wir noch nie bei einem Eröffnungstag der Schiebocker Tage. Persönlich freue ich mich jetzt auf The Road Brothers, die gleich auftreten werden. Da habe ich mal eine meiner Lieblingsbands im Programm untergebracht.

Gespräch: Ingolf Reinsch