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Wie laut Motocross wirklich ist

Zum Rennen in Bannewitz wurde der Lärm an der neuen Strecke gemessen. Die Ergebnisse werden den Einwohnern bald präsentiert.

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© Oberthür

Von Verena Schulenburg

Bannewitz. Die Planungen um die neue Motocross-Strecke an der B 170 in Bannewitz gehen voran. Derzeit werden die Lärmmessungen ausgewertet, die am vergangenen Sonnabend während des Trainings für das große Rennen am Sonntag an verschiedenen Messpunkten durchgeführt wurden, unter anderem an der B 170 und nahe Nöthnitz.

Ersten Erkenntnissen der Bannewitzer Rathauspitze zufolge sollen die Ergebnisse aus den Untersuchungen das Projekt Motocross nicht grundlegend ausbremsen. Konkrete Zahlen hinsichtlich der Lautstärke seien aber noch nicht veröffentlichungswürdig, sagt Bürgermeister Christoph Fröse (parteilos). Voraussichtlich am Montag, dem 29. Oktober, um 19 Uhr will die Bannewitzer Rathausspitze zu einer Einwohnerversammlung in den Kompressorenbau in Bannewitz einladen. Dann sollen auch die Ergebnisse aus den Lärmmessungen des vergangenen Wochenendes präsentiert werden, sagt Christoph Fröse.

Ob die Messergebnisse aber großen Einfluss auf den Nutzungsumfang der neuen Motocross-Strecke im Norden der Gemeinde haben, ist fraglich. Der Bürgermeister machte in Abstimmung mit dem Streckenbetreiber, dem Motocross-Club Bannewitz, den Mitgliedern der Bürgerinitiative „Motocross am Wohngebiet – hier nein“ bereits einen Kompromissvorschlag, wie die Nutzung der Anlage künftig aussehen könnte: Demnach würde die Piste für ein großes Rennen pro Jahr zur Verfügung stehen. Die Trainings für den Cross-Nachwuchs fänden aller zwei Wochen sonnabends von 9 bis 12 Uhr statt. Die Trainingstage, die zunächst auch mittwochs anberaumt waren, sind vom Tisch. Am Sonnabendnachmittag stünde die Strecke für lärmmindernde Elektroräder zur Verfügung.