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Weniger Druck auf der Wasserleitung

Die Wasserversorgung nimmt eine neue Leitung in Betrieb. Das hat Auswirkungen auf viele Kunden in Bischofswerda und den Ortsteilen der Stadt.

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© Steffen Unger

Bischofswerda. Die Wasserversorgung Bischofswerda baut im Stadtteil Süd seit Anfang Juli eine neue Transportleitung. Die Arbeiten auf der Belmsdorfer Straße stehen vor dem Abschluss. Am Mittwoch nächster Woche soll die neue Leitung eingebunden werden. Das hat Auswirkungen auf einen Teil der Kunden. Nach Angaben des Unternehmens wird etwa jeder zweite Haushalt im Stadtgebiet, die Ortsteile eingeschlossen, betroffen sein. Matthias Schleif, Prokurist des Unternehmens, erläuterte im SZ-Gespräch mögliche Folgen.

In den betroffenen Gebieten ist am 25. Juli von 7 bis 17 Uhr damit zu rechnen, dass der Wasserdruck um zwei Bar unter dem sonst üblichen Wert liegt. Die überwiegende Mehrzahl der Kunden wird zwar auch an diesem Tag durchgehend Trinkwasser haben. Doch es kann spärlicher als sonst fließen. Bei Grundstücken, die höher gelegen sind, kann es auch zum Totalausfall der Wasserversorgung kommen. In diesem Fall ist es ratsam, am Morgen ein paar Eimer mit Wasser abzufüllen, wenn man tagsüber zu Hause ist.

Betroffen sind zum einen große Teile des Stadtgebietes südlich der Bahnlinie – so das komplette Areal zwischen Siedlerstraße, Belmsdorfer Straße, Stadtrandsiedlung und Neustädter Straße, was das Wohngebiet Bischofswerda Süd mit einschließt, das „Malerviertel“ um den Paul-Kegel-Weg sowie die Bereiche Süßmilchstraße und Drebnitzer Weg. Zudem wird es an diesem Tag auch in Weickersdorf, Großdrebnitz und Goldbach zu Beeinträchtigungen in der Wasserversorgung kommen.

Für die Arbeiten am Mittwoch wird der Hochbehälter am Belmsdorfer Berg, über den große Teile Bischofswerdas mit Wasser versorgt werden, außer Betrieb genommen, erläutert Matthias Schleif. Aufbereitet wird das Trinkwasser im Wasserwerk am Schmöllner Weg. Die Hochbehälter dienen als Speicher, die den Tagesbedarf ausgleichen. Durch Querverbindungen im Stadtgebiet kann die Wasserversorgung auch an diesem Tag aufrechterhalten werden – in Teilen des Versorgungsgebietes aber eben mit niedrigerem Wasserdruck.

Generell sei die Wasserversorgung trotz der anhaltenden Trockenheit gesichert, so Matthias Schleif. Das Bischofswerdaer Unternehmen betreibt in seinem Versorgungsgebiet, das sich von Demitz-Thumitz bis Radeberg erstreckt, sieben Wasserwerke. 90 000 Menschen in diesem Gebiet werden im Trinkwasser beliefert. (SZ/ir)

Wo überall am 25. Juli ein geringerer Wasserdruck, ggf. auch eine Unterbrechung der Wasserversorgung zu erwarten ist, zeigt eine Karte im Internet. Sie kann unter www..wvbiw.de abgerufen werden.