Merken

Weiter Ärger wegen Schmalspurbahn

Erneut beschweren sich Anwohner des Bahnhofsviertels in Zittau über die Rauchbelästigung.

Teilen
Folgen
© Matthias Weber

Zittau. Steffen Schneider wohnt in der Bergstraße und schildert in einer E-Mail an die Redaktion, dass die Rauchbelästigung durch die Schmalspurbahn in der Woche vor Weihnachten wieder enorm gewesen sei. Schneider reagiert damit auf den SZ-Artikel „Neuer Ärger wegen Qualm der Schmalspurbahn“ vom 22. Dezember, in dem der Geschäftsführer der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (Soeg) Ingo Neidhardt erklärt hatte, dass ihm keine Beschwerden der Anwohner des Bahnhofsviertels bekannt seien. Weiter schreibt Schneider, sein Auto sei voller Ruß gewesen. „In unserer Nachbarschaft müssen Holzterrassen wegen der Verunreinigung durch den Qualm mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Hängt helle Wäsche auf der Leine, so darf diese wieder in die Maschine“, so der Anwohner im Bahnhofsviertel. In einem anonymen Leserbrief an die SZ-Redaktion schreiben „mehrere Anwohner der Berg- und Max-Lange-Straße“ von „Gestank und schwarzen Niederschlägen.“ Die massive Luftverschmutzung trete seit zwei Jahren regelmäßig auf und die Rußpartikel seien mit dem bloßen Auge sichtbar. Die Luftverschmutzung erfolge nachweislich meistens am Wochenende in den Morgen- und Abendstunden, so die anonymen Verfasser. Die Soeg tue alles technisch Machbare, um Belästigungen zu vermeiden, erklärte Ingo Neidhardt im Dezember gegenüber der SZ. (mh)