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Warum wir Narren sind

An diesem Sonnabend beginnt in der Region Löbau-Zittau traditionell die Faschingssaison. Einige Narren erzählen, warum sie ihre Freizeit dem Fasching widmen.

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© dpa

Löbau-Zittau. „Am 11.11., also diesen Sonnabend, beginnt in der Region traditionell die Faschingssaison. Viele Vereine haben eine lange Geschichte und pflegen die Tradition. Dazu gehört, dass sich die Narren mit viel Tamtam den Rathausschlüssel übergeben lassen.

Warum wir Narren sind

In das Dasein als Narr bin ich hineingewachsen. Privat kann ich gut rumalbern. Für den Karneval konnte ich mich auch immer begeistern – als Gast. Selber auf der Bühne zu stehen, habe ich mir aber nicht zugetraut. Dass ich es schließlich doch gemacht habe, hatte mit der Neugier zu tun. Und es war eine Herausforderung. Bei den ersten Rollen vor 13 Jahren hatte ich auch wirklich Lampenfieber. Dabei geblieben bin ich, weil ich glaube, dass das Publikum schätzt, was wir machen.“ Enrico Opitz, Vorsitzender des Schönauer KarnevalclubsBernd Gaertner
In das Dasein als Narr bin ich hineingewachsen. Privat kann ich gut rumalbern. Für den Karneval konnte ich mich auch immer begeistern – als Gast. Selber auf der Bühne zu stehen, habe ich mir aber nicht zugetraut. Dass ich es schließlich doch gemacht habe, hatte mit der Neugier zu tun. Und es war eine Herausforderung. Bei den ersten Rollen vor 13 Jahren hatte ich auch wirklich Lampenfieber. Dabei geblieben bin ich, weil ich glaube, dass das Publikum schätzt, was wir machen.“ Enrico Opitz, Vorsitzender des Schönauer KarnevalclubsBernd Gaertner
Zum Fasching bin ich durch’s Tanzen gekommen. Vor fünf Jahren habe ich in der Funkengarde angefangen. Früher war ich Dauergast beim Fasching in Löbau, dann wollte ich selber mitmachen. Es macht einfach Spaß, die Atmosphäre ist toll, die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinsmitgliedern. Inzwischen trainiere ich die Minifunken, zwölf Kinder kommen zum Training. Seit einem Jahr haben wir in Löbau auch ein Funkenmariechen, darauf sind wir besonders stolz.“ Kathleen Matthes, Funkentrainerin beim Löbauer KCRafael Sampedro
Zum Fasching bin ich durch’s Tanzen gekommen. Vor fünf Jahren habe ich in der Funkengarde angefangen. Früher war ich Dauergast beim Fasching in Löbau, dann wollte ich selber mitmachen. Es macht einfach Spaß, die Atmosphäre ist toll, die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinsmitgliedern. Inzwischen trainiere ich die Minifunken, zwölf Kinder kommen zum Training. Seit einem Jahr haben wir in Löbau auch ein Funkenmariechen, darauf sind wir besonders stolz.“ Kathleen Matthes, Funkentrainerin beim Löbauer KCRafael Sampedro
Seit ich denken kann, bin ich bei unserem Kunnerschdurfer Karnevalsclub dabei. Durch meine Eltern bin ich schon als Kind da hineingewachsen. Das Narrensein liegt mir einfach. Ich bin einer, der sich selber nicht so ernst nimmt. Seit 2009 bin ich nun Präsident vom KKC. Es ist schön, den Leuten Spaß zu bereiten. ..Um unser Publikum gut zu unterhalten, suchen wir bewusst keine politischen Themen aus. Davon hören sie tagtäglich genug.“ Daniel Haselbach, Präsident des Kunnerschdurfer KCRafael Sampedro
Seit ich denken kann, bin ich bei unserem Kunnerschdurfer Karnevalsclub dabei. Durch meine Eltern bin ich schon als Kind da hineingewachsen. Das Narrensein liegt mir einfach. Ich bin einer, der sich selber nicht so ernst nimmt. Seit 2009 bin ich nun Präsident vom KKC. Es ist schön, den Leuten Spaß zu bereiten. ..Um unser Publikum gut zu unterhalten, suchen wir bewusst keine politischen Themen aus. Davon hören sie tagtäglich genug.“ Daniel Haselbach, Präsident des Kunnerschdurfer KCRafael Sampedro
Ich bin, vorbelastet durch meine Eltern, ein Narr geworden. Mein Vater war Bauminister im Elferrat und hat mich schon als Kind immer zu den Vorbereitungen mitgenommen. So habe ich schon mit zehn Jahren beim Aufbau der Kulissen ein bisschen mitgeholfen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn du auf der Bühne stehst, die Leute Spaß haben und man den Erfolg für die Proben ernten kann. Und meine große Tochter ist nun auch bereits mit vier Jahren bei den Minifunken dabei.“ Robert Schnitter, Präsident vom Seifhennersdorfer FVRafael Sampedro
Ich bin, vorbelastet durch meine Eltern, ein Narr geworden. Mein Vater war Bauminister im Elferrat und hat mich schon als Kind immer zu den Vorbereitungen mitgenommen. So habe ich schon mit zehn Jahren beim Aufbau der Kulissen ein bisschen mitgeholfen. Es ist ein schönes Gefühl, wenn du auf der Bühne stehst, die Leute Spaß haben und man den Erfolg für die Proben ernten kann. Und meine große Tochter ist nun auch bereits mit vier Jahren bei den Minifunken dabei.“ Robert Schnitter, Präsident vom Seifhennersdorfer FVRafael Sampedro
Es macht Freude, Teil eines tollen Vereins zu sein. Narr – mehr kann ein Mensch nicht sein – ist unser Motto in Neugersdorf. Dieses Kribbeln und die Vorfreude auf den 11.11., die habe ich jedes Jahr, auch nach 27 Jahren noch. So lange bin ich schon dabei, also seit der Gründung im Sommer 1991. Ich wünsche mir, dass diese Tradition weiterlebt und weitergelebt wird. Ich freue mich jetzt wieder auf eine tolle. närrische Zeit, die bevorsteht.“ Jörg Grossmann, Elferratsmitglied der OKG NeugersdorfRafael Sampedro
Es macht Freude, Teil eines tollen Vereins zu sein. Narr – mehr kann ein Mensch nicht sein – ist unser Motto in Neugersdorf. Dieses Kribbeln und die Vorfreude auf den 11.11., die habe ich jedes Jahr, auch nach 27 Jahren noch. So lange bin ich schon dabei, also seit der Gründung im Sommer 1991. Ich wünsche mir, dass diese Tradition weiterlebt und weitergelebt wird. Ich freue mich jetzt wieder auf eine tolle. närrische Zeit, die bevorsteht.“ Jörg Grossmann, Elferratsmitglied der OKG NeugersdorfRafael Sampedro
Der Faschingsvirus hat mich vor mehr als 20 Jahren infiziert. Meine älteren Geschwister haben im Verein mitgewirkt, ich war häufig mit dabei. Anfangs war ich aktiv als Kulissenschieber, später habe ich im Programm mitgewirkt. Das macht wirklich viel Spaß. Es ist immer schön, beim Fasching Leute zu treffen, die man lange nicht gesehen hat. Und auch das „Rumblödeln“ gehört dazu. Man kommt raus aus dem Alltag und verbringt schöne Stunden in der Gemeinschaft.“ Andreas Israel, Vorsitzender des Schönbacher KarnevalclubsRafael Sampedro
Der Faschingsvirus hat mich vor mehr als 20 Jahren infiziert. Meine älteren Geschwister haben im Verein mitgewirkt, ich war häufig mit dabei. Anfangs war ich aktiv als Kulissenschieber, später habe ich im Programm mitgewirkt. Das macht wirklich viel Spaß. Es ist immer schön, beim Fasching Leute zu treffen, die man lange nicht gesehen hat. Und auch das „Rumblödeln“ gehört dazu. Man kommt raus aus dem Alltag und verbringt schöne Stunden in der Gemeinschaft.“ Andreas Israel, Vorsitzender des Schönbacher KarnevalclubsRafael Sampedro
Seit über 30 Jahren bin ich im Olbersdorfer Faschingsclub aktiv. Dabei bin ich durch Zufall zum Fasching gekommen. Damals wurde nämlich noch jemand fürs Männerballett gesucht, und da habe ich eben mitgemacht. Die Auftritte unseres Balletts waren gefragt, wir haben im Zittauer Theater trainiert und hatten sogar einen eigenen Choreografen. Heute, mit fast 80, tanze ich nicht mehr. Ich bin aber Außenminister im Faschingsclub und spiele auch etwas im Programm.“ Manfred Spata, Außenminister Faschingsclub OlbersdorfRafael Sampedro
Seit über 30 Jahren bin ich im Olbersdorfer Faschingsclub aktiv. Dabei bin ich durch Zufall zum Fasching gekommen. Damals wurde nämlich noch jemand fürs Männerballett gesucht, und da habe ich eben mitgemacht. Die Auftritte unseres Balletts waren gefragt, wir haben im Zittauer Theater trainiert und hatten sogar einen eigenen Choreografen. Heute, mit fast 80, tanze ich nicht mehr. Ich bin aber Außenminister im Faschingsclub und spiele auch etwas im Programm.“ Manfred Spata, Außenminister Faschingsclub OlbersdorfRafael Sampedro

Nicht nur wegen dieses Gaudis lieben viele den Fasching. Einige Narren erzählen, warum sie ihre Freizeit mit viel Leidenschaft dem Fasching widmen.