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Viel Unterstützung nach Stroh-Brand

Nach dem Feuer im Olbersdorfer Landwirtschaftsbetrieb wollen andere Agrarbetriebe helfen. Auch ein Spendenkonto gibt es.

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© Thomas Glaubitz

Olbersdorf. Nach dem Brand beim Olbersdorfer Landwirtschaftsbetrieb Franze setzt eine Welle der Hilfsbereitschaft ein. Bei dem Feuer, dessen Ursache bislang unklar ist, sind in der Nacht zum Sonntag neuesten Erkenntnissen zufolge rund 700 Strohballen ein Opfer der Flammen geworden. Menschen oder Tiere sind bei dem Brand, der weithin sichtbar gewesen ist, glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Am Montag wollten sich Ermittler der Kriminalpolizei am Ort des Geschehens in Olbersdorf umsehen.

Laut dem betroffenen Landwirt Gunter Franze ist der Schaden noch nicht bezifferbar. „Für unseren Betrieb ist er aber sehr schlimm“, so Franze. Denn das Stroh war für den Winter gelagert worden, wo es als Einstreu und Futterzusatz für Franzes Schafzucht gedacht war. „Diese Vorräte sind nun weg, und das noch dazu in diesem Jahr, wo es mit Futter sowieso ganz schlecht aussieht“, so Gunter Franze.

Mittlerweile bekommt der Olbersdorfer Landwirt aber vielfältige Unterstützung von vielen Seiten. „Bereits in der Brandnacht haben uns die Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf, der Bauhof der Gemeinde Olbersdorf und Privatleute mit Technik geholfen, damit wir das brennende Stroh auseinanderziehen konnten. Und was die Feuerwehrleute geleistet haben, ist unglaublich“, sagt Gunter Franze. Dadurch habe man ein Übergreifen des Feuers auf die Umgebung verhindern können, so Franze. Auch hätten Landwirtschaftsbetriebe aus der Umgebung zugesagt, ihm Stroh zu überlassen, erklärt der Landwirt.

Selbst in den sozialen Netzwerken ist die Anteilnahme nach dem Brandvorfall groß. So wird unter anderem angeregt, dem Betrieb mit Arbeitseinsätzen zu helfen. Bei der Gemeinde wurde außerdem ein Spendenkonto eingerichtet. (SZ/se)

Spendenkonto bei der Gemeindeverwaltung Olbersdorf: IBAN: DE62 8505 0100 3000 0185 80, Kennwort „Brand Bauer Franze“