Merken

Umgehungsstraße wird voll gesperrt

Die S 148 erhält ab Montag von der „Kamerun“-Kreuzung bis zum Grenzübergang eine neue Asphaltdecke. Fahrzeuge müssen dann durch Neugersdorf.

Teilen
Folgen
© Rafael Sampedro

Von Gabriela Lachnit

Neugersdorf. Am Montag beginnt die Erneuerung der Fahrbahndecke der S 148 ab der „Kamerun“-Kreuzung bis zum Grenzübergang, weshalb der Abschnitt der Umgehungsstraße bei Neugersdorf voll gesperrt werden muss. Auch die Fahrt nach Tschechien ist dann über die Strecke nicht möglich. Das teilt Isabel Siebert vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mit.

Durch die Vollsperrung wird der Verkehr zwischen „Kamerun“-Kreuzung und dem Knotenpunkt S 140/S 148 durch Neugersdorf umgeleitet. An der Kreuzung Zittauer Straße/Hauptstraße steht dann eine Baustellenampel. Durch die zu erwartende höhere Verkehrsbelastung sind die Schaltzeiten laut Isabel Siebert so getaktet, dass die Fahrzeuge möglichst reibungslos rollen können. Betroffen von der Sperrung ist aber auch der Wanderweg „Lausitzer Schlange“. Die Zugänge sind während der Arbeiten abgesperrt, der Baubetrieb errichtet zudem individuelle Umgehungsschilder über den Butterweg, die S 140 und den Höllengrundweg. Die Umleitung in Tschechien erfolgt anderweitig. Demnach ist an drei Stellen der Straße I/13 bereits ein Hinweisschild angebracht, dass der Übergang Rumburg-Neugersdorf gesperrt ist. Empfohlen wird, den Übergang I/35–B 178–Hradek–Zittau zu nutzen. Der nahräumige Verkehr wird über die Straße II/265 und den Stadtgrenzübergang Rumburg/Seifhennersdorf umgeleitet.

Bei den Arbeiten auf dem rund ein Kilometer langen Abschnitt wird nicht nur der Asphalt erneuert, sondern auch die Tragschicht teilweise ausgebessert. Die Längs- und Quergefälle sowie die Breite der Fahrbahn soll sich nicht wesentlich ändern. Weiterhin ist geplant, in geringem Umfang Borde und Pflasterstreifen zu reparieren. Außerdem werden die Bankette und Markierungen erneuert. Für die geplante Verkehrsfreigabe am 2. Oktober werden vorübergehende Markierungen aufgebracht. Nächstes Jahr folgt die dauerhafte. Dafür muss die S 148 halbseitig gesperrt werden. Eine Ampel regelt dann den Verkehr.

Die Baukosten für das Vorhaben betragen voraussichtlich rund 390 000 Euro, die mit Steuermitteln aus dem sächsischen Haushalt finanziert werden. (SZ)