Der Chef des Dresdner Tourismusverbands, Johannes Lohmeyer, hat seine Krebserkrankung öffentlich gemacht.

Zunächst habe er es nur engsten Freunden mitteilen wollen, schrieb der 53-Jährige auf seiner Facebookseite. Nun habe er sich aber für den anderen Weg entschieden, „weil ich womöglich etwas an diesem Angstthema Krebs geraderücken und anderen Betroffenen etwas Mut machen kann.“ Bei einer Untersuchung im August sei bei ihm eine seltene Form von Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert worden, „extrem aggressiv und aufgrund seiner Aggressivität sehr gut heilbar.“

Zunächst habe es ihm den Boden unter den Füßen weggezogen, doch er habe wieder Tritt gefasst. „Mein Tipp für alle, die diese Diagnose ereilt: Gönnt Euch ein bis drei Tage zum hemmungslosen Traurigsein, heult Euch aus, schreit in den Wald und boxt auf irgendwas Eure Wut und Angst. (...) Und danach sortiert Euch, sucht Euch einen wirklich guten Arzt, vertraut ihm und verzichtet auf das Googlen.“ Trotz Chemotherapie gehe es ihm momentan „richtig gut“. Mittlerweile wurde der Facebook-Beitrag entfernt. (SZ/hbe)