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Tipps für die Lange Nacht der Wissenschaft

Bei der 14. Langen Nacht der Wissenschaft am Freitag gewähren die Dresdner Forschungsstätten einen Blick hinter die Kulissen.

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© André Wirsig

Dresden. Bei der 14. Langen Nacht der Wissenschaft am Freitag gewähren die Dresdner Forschungsstätten einen Blick hinter die Kulissen. Unter dem Motto „Staunend durch die Nacht“ präsentieren sie von 18 bis 1 Uhr geniale Erfindungen, neueste Entdeckungen und die immense Vielfalt der Forschung und Lehre in Dresden. An den 21 Stationen zwischen der Südhöhe, Klotzsche und Pillnitz finden über 700 Veranstaltungen statt – darunter Experimente, Vorträge, Präsentationen und Ausstellungen. Die beteiligten Hochschulen, Institute und Firmen sorgen in diesem Jahr zudem dafür, dass der Eintritt für die Besucher kostenlos ist.

Tipp 1: Auf Glas wippen

Ganz besondere Experimente hat sich das Institut für Baukonstruktion einfallen lassen. Mutige Kinder und Erwachsene sind eingeladen, eine gläserne Wippe auf der Freifläche zwischen der Georg-Schumann-Straße 7 und 7a auszuprobieren. Auch ein gläsernes Trampolin steht dort bereit. In der Prüfhalle des Instituts wird zudem gezeigt, wie begehbares Glas auf seine Tauglichkeit getestet wird. Dazu wird unter anderem ein Metallkörper, ein sogenannter Torpedo, auf die Oberfläche abgeworfen. Station 4: Münchener Platz

Tipp 2: Star Trek analysieren

Die TU Dresden ist mit 217 Veranstaltungen der größte Akteur bei der Langen Nacht der Wissenschaft. Geballtes Wissen gibt es dabei im Hörsaalzentrum an der Bergstraße, in dem sich auch der zentrale Infostand befindet. In einem Lernlabor können die Gäste zum Beispiel die Phänomene Farbe und Licht erkunden. Wer sich für Star Trek interessiert, der erfährt von einem Physiker, wie viel Science und wie viel Fiction in den Filmen steckt. Ebenfalls spannend: Kann man mit einem Apfel eine Lampe zum Leuchten bringen? Station 5: Nürnberger Platz/Mommsenstr.

Tipp 3: Krokodil Max in 3D bestaunen

Auch die Fahrt an den Rand von Dresden lohnt sich – zum Beispiel in den Industriepark Klotzsche. Das Landesamt für Archäologie erlaubt einen Blick in das zentrale Hochregallager. In dem werden mehr als 21 Millionen Funde gelagert, die 300 000 Jahre Menschheitsgeschichte erzählen. Auch die letzte Ruhestätte des 2015 verstorbenen Krokodils Max kann in den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen besucht werden. In 3D präsentiert sich dort der einstige Publikumsliebling aus dem Zoo. Station 21: Industriepark Klotzsche

Alle Besucher der Wissenschaftsnacht können von 18 bis 1 Uhr kostenfrei die Busse und Bahnen der DVB nutzen, um zwischen den Stationen zu pendeln. Das Ticket ist im ausliegenden Programmheft enthalten. Alternativ kann es von der Website heruntergeladen werden. Die zwischen dem Schillerplatz und der Nöthnitzer Straße verkehrende Bahnsonderlinie N8 sowie die Buslinien 61, 62 und 66 fahren abschnittsweise aller 15 Minuten. Die Bussonderlinie N6 rollt im 45-Minuten-Takt zwischen der Nöthnitzer Straße und dem Felsenkeller. Für die Linie 7 gibt es zusätzliche Abfahrten ab dem Industriepark Klotzsche, für die Buslinie 85 eine erweiterte Einsatzzeit zwischen Zwinglistraße und Rathaus Plauen. Die Buslinie 64 fährt bis etwa 1 Uhr. (SZ)