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Sterneleuchten kommt per Post

Eine Weihnachtssonderbriefmarke „120 Jahre Herrnhuter Sterne“ gibt es jetzt im SZ-Treffpunkt im City-Center. Dank eines SZ-Schwesterunternehmens.

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© Rafael Sampedro

Von Andreas Herrmann

Weihnachtsgrüße versenden gehört zu Weihnachten genauso wie der Stern. Deshalb haben Post Modern und die Herrnhuter Sternemanufaktur jetzt die Post Modern-Weihnachtssonderbriefmarke „120 Jahre Herrnhuter Sterne“ vorgestellt. Sie erscheint als 60-Cent-Marke in einer Erstauflage von 300 000 Stück und wird in allen teilnehmenden Servicepunkten von Post Modern, im Weihnachtspostamt auf dem Dresdner Striezelmarkt und im Online-Shop des Postdienstleisters, der wie die SZ zur DDV-Mediengruppe gehört, erhältlich sein. „Wir freuen uns, dass das Leuchten der Sterne und damit die Weihnachtsbotschaft nun auch per Post in die Welt getragen werden“, so Alexander Hesse, Marketingleiter bei Post Modern. Das Unternehmen habe wie jedes Jahr ein Weihnachtsmotiv gesucht. Nachdem Dresdner Kreuzchor und Striezelmarkt in den letzten beiden Jahren die Motive waren, sollte es auch 2017 wieder ein emotionales und weihnachtliches Thema sein. Dass dies nun auch noch mit dem 120. Jubiläum des Herrnhuter Sterns zusammenfalle, sei besonders schön, so Hesse.

Bei der Motivfindung war schnell klar, dass ein Stern im Mittelpunkt stehen muss. Etwas Leuchtendes sollte transportiert werden und im Zentrum stehen. Dazu tauschte man sich inhaltlich über ein ganzes Paket an Bildern aus, sortierte und kam am Ende wieder zum klassischen Papierstern in rot-gelb, der weihnachtliches Leuchten nach wie vor am besten zum Ausdruck bringt. Dabei sei auch noch die weiß-rote Variante in der engeren Auswahl gewesen, erzählt Alexander Hesse. Schließlich habe aber dann doch der gelbe Farbton den meisten Zuspruch bekommen, verrät Jacqueline Schröpel, Marketingleiterin bei der Sterne GmbH. Diese Farbgebung sei in Sachsen am meisten verbreitet, und es sollte auf jeden Fall ein Papierstern auf der Briefmarke zu erkennen sein. Erste Gespräche mit Post Modern zum Motiv hatte es schon im Sommer gegeben. Dabei fühle man sich in der Manufaktur durchaus geehrt, dass nach den Motiven aus Dresden der Stern aus Herrnhut nun das dritte Bild sein darf.

Das Sterne-Jubiläumsjahr 2017, das nun mit einer Briefmarke gekrönt wird, war dabei in der Manufaktur ein sehr umfangreiches mit vielen Aktivitäten. Zum Beispiel wurden die Fachhändler aus ganz Deutschland nach Herrnhut eingeladen. Gleichzeitig stellte es auch einen Startschuss in die Zukunft dar, um den Weihnachtsstern in die Moderne zu führen. Dazu zählen auch verschiedene Marketing-Angebote als touristischer Leistungsträger oder Erlebnisort für Familie und Kinder. Neben dem traditionellen Herrnhuter Stern gibt es auch weiter Sondereditionen wie den kleinen Stern in Türkis für den modernen Weihnachtsgeschmack. Briefmarkensammler können sich übrigens auf einen Ersttagsbrief mit Hinweis auf den 16. November 2017 sowie weitere philatelistische Besonderheiten freuen. Dazu zählt noch eine Klappkarte mit ausgestanztem Herrnhuter Stern. Nur auf dem Striezelmarkt erhältlich sein wird ein Doppelbogen, der aus einer 60-Cent-Marke für Briefe und noch einer 40-Cent-Marke für Postkarten besteht. Das ist eine Rarität. Natürlich kann diese mit einem Sonderstempel abgestempelt werden. Das Motiv dafür ist der Herrnhuter Stern im Mittelpunkt, der mit einem Hinweis auf sein 120. Bestehen versehen ist.

Die Briefmarke ist im SZ-Treffpunkt Görlitz, City-Center, An der Frauenkirche, erhältlich.