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Stau am Ullersdorfer Platz

Seit Wochenanfang wird ein Abschnitt der B 6 saniert. Auf den Umbau der Bühlauer Kreuzung wird indes weiter gewartet.

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Von Sarah Herrmann und Julia Vollmer

Langer Stau und ebenso lange Gesichter bei den Bühlauern und den Bewohnern vom Weißen Hirsch. Die Baustelle rund um den Ullersdorfer Platz führte in den vergangenen Tagen regelmäßig zu teilweise kilometerlangen Autoschlangen. Grund für die Staubildung sind Bauarbeiten des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). Seit Montag wird ein rund 1,5 Kilometer langer Abschnitt der B6 saniert.

Die Straße ist daher halbseitig gesperrt. In Richtung Bautzen können die Autofahrer weiterhin passieren. Stadteinwärts wird der Verkehr hingegen ab der Kreuzung am Schänkhübel über die S 177 nach Radeberg und weiter über die S 181 zum Ullersdorfer Platz geleitet. Auf dem Ullersdorfer Platz sowie an den Ausfahrten des Gewerbegebiets Weißig auf die S 181 wurden Baustellenampeln eingerichtet. Die sorgen teilweise für langen Rückstau.

Auch der Fahrplan der Straßenbahn sowie der Busse geriet in den ersten Tagen ein bisschen durcheinander. An den ersten Tagen gebe es rund um Baustellen immer ein wenig Chaos, sagt Falk Lösch, Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Allerdings habe es am Ullersdorfer Platz keine größeren Probleme gegeben. Der Ablauf werde sich weiter einpegeln, sodass die Linien 11, 61 und 84 wieder pünktlich zum Ullersdorfer Platz kommen. Umleitungen sind während der Bauzeit nicht notwendig.

Ab dem 23. Juli können dann auch die Autofahrer wieder aufatmen. Dann soll die Sanierung der B 6 abgeschlossen sein. Das Lasuv investiert hierfür rund 500 000 Euro.

Auf den Umbau des Ullersdorfer Platzes müssen die Anwohner allerdings weiterhin warten. Seit Jahren wird darüber diskutiert. Noch ist keine endgültige Entscheidung getroffen. Deshalb ist noch völlig unklar, wann die Arbeiten beginnen könnten. Auch eine Kostenschätzung kann die Landeshauptstadt auf SZ-Anfrage nicht bieten. Unter anderem sollen nach dem Umbau alle Kreuzungspunkte mit einer Ampel ausgestattet sein. Lange Gesichter soll es dann nicht mehr geben.