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Sommerwetter bringt viele Gäste an den Kiessee

An der Wasserskianlage herrscht seit Wochen Hochbetrieb. In den Ferien können sich die Kleinen ausprobieren – zum ersten Mal mit dem Ferienpass.

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© Sven Ellger

Von Nora Domschke

Hochsommer im April – das gibt es in unseren Breiten nur selten. In diesem Jahr aber schwitzen die Dresdner schon seit etlichen Wochen. Davon profitieren nicht nur jene Gastronomen, die einen Biergarten bewirtschaften. Auch die Unternehmer, die ihr Geld mit Angeboten verdienen, die vor allem bei gutem Wetter genutzt werden. So wie Martin Riedel, der die Wasserskianlage auf dem Leubener Kiessee betreibt.

Ein Saisonauftakt Anfang April, das sei schon außergewöhnlich, sagt der 46-Jährige. Bei acht Grad kaltem Wasser drehten die Wakeboarder ihre Runden. Mittlerweile ist der Sprung ins Nass deutlich angenehmer – das Thermometer zeigt 21 Grad Celsius Wassertemperatur an. „So einen tollen Saisonstart hatten wir noch nie“, sagt Riedel. Und hofft, dass das gute Wetter weiter anhält. Denn es sind Sommerferien, eine Zeit, in der die Geschäfte besonders gut laufen. Viele Kinder nutzen die Sommerwochen mit viel Freizeit, um zum ersten Mal auf Wakeboard oder Wasserski zu steigen und ihre ersten Fahrversuche zu machen. In diesem Jahr ist die Wasserskianlage Teil des Dresdner Ferienpasses.

Kinder zwischen neu und 14 Jahre, die einen solchen Pass haben und gut schwimmen können, können wochentags für acht Euro eine Stunde üben. Allerdings nur jeweils in der Zeit von 13 bis 15 Uhr. Ansonsten kostet die Stunde 15 Euro für Kinder und 20 Euro für Erwachsene. „Eine Anmeldung dafür ist nicht erforderlich“, sagt Martin Riedel. Aber eine spezielle Erlaubnis der Eltern und Badesachen.

Nachdem sich am ersten Ferientag nur drei Kinder aufs Wasser wagten, würden es jetzt Tag für Tag mehr, berichtet Riedel. Bis zum 10. August gilt das Ferienpass-Angebot noch. Wer sich das Wakeboarden vom Experten zeigen lassen will, der sollte einen der Anfängerkurse besuchen. Weil diese am Wochenende schon vor der Öffnungszeit stattfinden, ist reichlich Platz auf dem Kiessee. Für einen Zwei-Stunden-Kurs werden zwischen 29 und 39 Euro fällig.

Für Wassersportler, aber auch jene, die lieber zuschauen oder auf dem Trockenen Sport treiben, gibt es im Café Sandro P etwas zur Stärkung sowie einen Sandplatz für Beachvollyeballer. Martin Riedel und Eric Lindner, der das Café betreibt, wollen mehr. Mehr Platz für Vollyeballfelder und einen Parklatz. Vielleicht ist das mit dem geplanten Grünzug schon bald möglich.

Alle Infos zu Kursen und Öffnungszeiten: www.cable-dresden.de