Merken

Schwimmfest soll in Freital stattfinden

Der Hainsberger SV will 2019 das „Schwimmen für Demokratie und Toleranz“ austragen.

Teilen
Folgen
© Symbolbild: Thorsten Eckert

Von Stephan Klingbeil

Freital. Der Hainsberger SV will sich um die Austragung des Wettbewerbs „Schwimmen für Demokratie und Toleranz“ im kommenden Jahr bewerben. Das bestätigte Hainsbergs Schwimmabteilungsleiter Jörg Brottka der SZ. Austragungsort wäre das Sport- und Freizeitzentrum „Hains“. Aber ehe es so weit ist, müssen erst ein mal der Freitaler Oberbürgermeister, die Stadt und vor allem auch das sächsische Innenministerium unserem Vorhaben zustimmen, so Brottka.

Freital würde dann 2019, wohl ebenfalls im September, als Austragungsort auf Görlitz folgen. Hier fand vor Kurzem die achte Auflage des Wettbewerbs statt. Ausrichter war der SV Lok Görlitz. Das sechsstündige Schwimmen wurde im Rahmen des Europastadt-Schwimmfests im dortigen Neiße-Bad ausgetragen. Insgesamt nahmen rund 400 Starter teil. Bei dieser Veranstaltung geht es darum, dass möglichst viele Menschen mit ihrem sportlichen Einsatz ein Zeichen für Demokratie und Toleranz setzen, indem sie jeder für sich und doch gemeinsam versuchen, so viele Bahnen wie möglich zu schwimmen – möglichst mehr als in Vorjahren. So geschehen in Görlitz, wo mit 486 Kilometern nun rund 70 Kilometer mehr zusammenkamen als 2017 in Hoyerswerda.

Angesprochen sind Gelegenheits-, Freizeit- oder Vereinsschwimmer, auch vom Alter her sind keine Grenzen gesetzt. Die Schwimmer mit den meisten innerhalb von sechs Stunden geschwommenen Metern werden in verschiedenen Wertungsgruppen ausgezeichnet. Der Hainsberger SV war dieses Jahr erneut am Start.

Mehrere weitere Vereine messen sich zudem parallel zum „Schwimmen für Demokratie und Toleranz“ – wie der HSV – in einem Zwölf-Stunden-Staffelschwimmen. Hier erreichten die 30 jungen Teilnehmer des Freitaler Klubs im Alter von zwölf bis 26 Jahren mit ihren geschwommenen Metern in Görlitz den zweiten Platz hinter dem Gastgeber vom SV Lok.