Merken

Schlägerei am Festzelt

Opfer der Auseinandersetzung haben sich bei den Behörden noch nicht gemeldet, doch die Polizei ermittelt.

Teilen
Folgen
NEU!
© Symbolfoto/Claudia Hübschmann

Gröditz. Am Freitagabend kam es bei der Gröditzer 800-Jahr-Feier gegen 23.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen ca. 20 Personen. Kurz nach 23 Uhr verwies der Sicherheitsdienst drei Asylbewerber aus dem Festzelt am Markt, nachdem es Hinweise gab, dass diese Frauen belästigt haben sollen. Eine Viertelstunde später wurden durch den Sicherheitsdienst aus dem gleichen Grund zwei weitere Asylbewerber des Festzelts verwiesen.

Vor dem Zelt kam es dann zwischen diesen fünf Asylbewerbern und ca. 15 anderen Personen, augenscheinlich Anhänger von Dynamo Dresden, zu einer Auseinandersetzung. Diese konnte von den Polizeikräften nur durch den Einsatz von Pfefferspray und des Mehrzweckstocks und im Zusammenwirken mit dem Sicherheitsdienst getrennt werden.

Einer der drei Männer, ein 33-jähriger Libyer, wurde aufgrund seiner Alkoholisierung von 2,1 Promille vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Aus dem Polizeibericht

Zwölfjährige schwer verletzt

Ebersbach. Ein Bus (Fahrer 61) befuhr am Montag gegen 6.45 Uhr die K 8534 von Naunhof in Richtung Ebersbach. In gleicher Richtung war auch ein zwölfjähriges Mädchen mit ihrem Fahrrad unterwegs. Als der Bus an der Radfahrerin vorbei fuhr, streifte er die 12-Jährige. Bei ihrem Sturz verletzte sie sich schwer und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zudem entstand ein Sachschaden von ca. 250 Euro.

Firmeneinbruch

Ebersbach. Übers Wochenende drangen Unbekannte gewaltsam in ein Firmengebäude an der Paulsmühle im Ebersbacher Ortsteil Kalkreuth ein. Die Einbrecher stahlen unter anderem zwei Motorsensen, einen Hochdruckreiniger sowie ein mobiles Notstromaggregat. In der Folge entwendeten die Unbekannten vom Firmengelände auch einen grünen Kleintransporter VW LT 28, mit welchem sie das Diebesgut vermutlich abtransportierten. Angaben zur Schadenshöhe liegen gegenwärtig nicht vor.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu auffälligen Personen und/oder Fahrzeugen geben können.

Hinweise nehmen die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233 oder das Polizeirevier Großenhain entgegen.

Geschwindigkeitskontrollen

Großenhain. Am Samstagnachmittag führten Polizeibeamte in Kalkreuth auf der Großenhainer Straße, Höhe Wettiner Straße, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Innerhalb von zwei Stunden wurde bei 41 Fahrzeugführern die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h kontrolliert. 13 von ihnen waren deutlich zu schnell. Die höchste Überschreitung lag bei 25 km/h. In Schönfeld auf der Königsbrücker Straße wurde am Sonntagnachmittag die Einhaltung der erlaubten 30 km/h kontrolliert. Von den 51 gemessenen Fahrzeugen hatten acht die Höchstgeschwindigkeit überschritten. Der Schnellste wurde hier mit 45 km/h gestoppt. Auf der Radeburger Straße in Großenhain erfolgte am Sonntagabend eine weitere Geschwindigkeitskontrolle. Von 31 kontrollierten Fahrzeugführern waren drei zu schnell. Hier lag die höchste festgestellte Überschreitung der erlaubten 50 km/h bei 18 km/h.

Mit knapp zwei Promille gestoppt

Wilsdruff. Samstagabend kurz nach 21 Uhr kontrollierten Polizeibeamte auf dem Zöllmener Ring im Wilsdruffer Ortsteil Kesselsdorf einen Opel Omega. Als sie in der Atemluft des 52-jährigen Fahrers Alkohol bemerkten, führten sie einen entsprechenden Test durch. 1,92 Promille betrug dessen Ergebnis. Der 52-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Seinen Führerschein nahmen die Beamten in Verwahrung.

7.000 Euro Schaden

Riesa. Die 33-jährige Fahrerin eines VW befuhr am vergangenen Freitag gegen 16.25 Uhr die Straße der Einheit, aus Richtung Humboldtring kommend. Als sie die Straße der Freundschaft geradeaus überqueren wollte, übersah sie einen von rechts kommenden Audi (Fahrer 25), welcher in Richtung Pausitzer Straße fuhr. In der Folge kommt es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch ein Sachschaden von 7.000 Euro entstand.

1 / 5

Bislang haben sich weder Geschädigte aus dem Festzelt noch infolge der Auseinandersetzung verletzte Personen bei der Polizei gemeldet. Die Ermittlungen zu den Umständen sowie strafrechtlich relevanten Handlungen dauern an.

Die Polizei sucht Zeugen, die das Geschehen im Festzelt beobachtet haben oder selbst betroffen waren.

Auch wer Angaben zur Auseinandersetzung vor dem Zelt machen kann oder Beteiligte kennt, wird gebeten, sich zu melden.

Die Rufnummer der Dresdner Polizei lautet 0351 4832233.