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Schiemann fordert Südumfahrung

Der erste Abschnitt ist schon lange fertig. Der Nächste bis Ebendörfel lässt auf sich warten.

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© Uwe Soeder

Bautzen. Der Freistaat soll jetzt die Planung für den nächsten Abschnitt der Bautzener Südumfahrung vorantreiben. Das fordert der Bautzener Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU). „Das ist ein wichtiger Punkt für die Entwicklung im ländlichen Raum.“ Die Straße würde nach Schiemanns Ansicht die Stadt Bautzen vom Verkehr entlasten und das Oberland besser an die Autobahn anbinden, was wichtig für Pendler, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit der dort ansässigen Unternehmen sei. „Sie brauchen eine bessere Anbindung an die großen Zentren, weil die meisten hier produzierten Waren weiter weggehen.“

Bisher reicht die Staatsstraße 106, auf der die Bautzener Südumfahrung verläuft, vom Kreisverkehr bei Cölln durchs westliche Stadtgebiet von Bautzen über den Kreisverkehr Dreistern bis an die Neukircher Straße. Der nächste Abschnitt soll bis nach Ebendörfel führen und dort neben der Tankstelle auf die B 96 treffen.

Ein Vorentwurf für die sechs Kilometer lange Strecke liegt seit Längerem vor, doch seit Jahren ist es still geworden um das Vorhaben, obwohl es mit Dringlichkeitsstufe 1 im Landesverkehrsplan bis 2025 steht. Schiemann will nun Druck machen, dass es bei der Planung vorangeht. (SZ/MSM)