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Schellerhaus große Party

Der Erholungsort besteht seit 475 Jahren. Das wurde am Wochenende gefeiert. Auch der Teufel spielte eine Rolle.

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© Egbert Kamprath

Schellerhau. Ein großes Fest liegt hinter den Schellerhauern und ihren Gästen. Einer der Höhepunkte war der Festumzug am Sonnabend. „An dem war fast das ganze Dorf beteiligt“, sagt Ortsvorsteher Ingo Rümmler. In 33 Bildern haben die Bewohner die Geschichte des Ortes von seiner Gründung bis in die Gegenwart dargestellt. „Das war schön“, sagt Norbert Kroszimski. Der Berliner ist seit DDR-Zeiten immer wieder in Schellerhau, um hier Urlaub zu machen. Er schätzt den Ort, seine Lage, die Menschen und die Natur. „Die Schellerhauer haben ihren Ort sehr schön herausgeputzt.“ Besonders toll findet er die Strohpuppen, die eigens zum Fest aufgestellt wurden. Auch die Veranstalter um den Ortsvorsteher sind ganz zufrieden. Das Wetter passte. „Es war nicht zu warm und wir hatten keinen Wind.“ Alles in allem lockte das Jubiläum viele Besucher an. Am Freitag kamen etwa 400 zahlende Gäste, am Sonnabend rund 600 und bis zum Sonntagmittag rund 100. Damit haben sich die Erwartungen der Schellerhauer erfüllt. (SZ/mb)

Am Wochenende wurde auch 425 Jahre Kirchweih gefeiert. Dazu lud Pfarrer David Keller am Sonntag zu einem Festgottesdienst in das prachtvolle Gotteshaus ein.
Am Wochenende wurde auch 425 Jahre Kirchweih gefeiert. Dazu lud Pfarrer David Keller am Sonntag zu einem Festgottesdienst in das prachtvolle Gotteshaus ein. © Karl-Ludwig Oberthür
In den Heimatstuben zeigten Volks- und Hobbykünstler ihre Arbeiten, von Schnitzerei über Malerei bis zum Filzen. Zum Fest konnte man einigen Künstlern über die Schulter zu schauen, wie hier Cornelia Petzold. Die Schellerhauerin beschäftigt sich in ihrer F
In den Heimatstuben zeigten Volks- und Hobbykünstler ihre Arbeiten, von Schnitzerei über Malerei bis zum Filzen. Zum Fest konnte man einigen Künstlern über die Schulter zu schauen, wie hier Cornelia Petzold. Die Schellerhauerin beschäftigt sich in ihrer F © Egbert Kamprath
Der Höhepunkt des Schellerhauer Jubiläumsfestes war der Festumzug am Sonnabend, in dem die 475-jährige Ortsgeschichte reflektiert wurde. Dabei durfte auch nicht die Entwicklung zum Erholungsort fehlen. Diese jungen Damen stellen die ersten Urlauber dar, d
Der Höhepunkt des Schellerhauer Jubiläumsfestes war der Festumzug am Sonnabend, in dem die 475-jährige Ortsgeschichte reflektiert wurde. Dabei durfte auch nicht die Entwicklung zum Erholungsort fehlen. Diese jungen Damen stellen die ersten Urlauber dar, d © Egbert Kamprath
Der Sage nach hat der Teufel dafür gesorgt, dass Schellerhau entstanden ist. Deshalb ist Luzifer eine Art Maskottchen des Erholungsortes. Auf Einladung der Schellerhauer hat der Kettensägenschnitzer Sebastian Seiffert aus Querfurt am Festwochenende einen
Der Sage nach hat der Teufel dafür gesorgt, dass Schellerhau entstanden ist. Deshalb ist Luzifer eine Art Maskottchen des Erholungsortes. Auf Einladung der Schellerhauer hat der Kettensägenschnitzer Sebastian Seiffert aus Querfurt am Festwochenende einen © Karl-Ludwig Oberthür
Das Luchauer Puppenspiel gastierte gleich zweimal in Schellerhau. Die Bühne stand in Rümmlers Elektroladen.
Das Luchauer Puppenspiel gastierte gleich zweimal in Schellerhau. Die Bühne stand in Rümmlers Elektroladen. © Karl-Ludwig Oberthür
Am Stand der SG Schellerhau ging es sportlich zu. Hier starten Katrin Rümmler und Enkel Eddy auf dem Bergmannparcours mit Hunt schieben, Bergziege melken und Förderturm kurbeln. Am Ende wurden sie zum Bergmann geschlagen.
Am Stand der SG Schellerhau ging es sportlich zu. Hier starten Katrin Rümmler und Enkel Eddy auf dem Bergmannparcours mit Hunt schieben, Bergziege melken und Förderturm kurbeln. Am Ende wurden sie zum Bergmann geschlagen. © Egbert Kamprath
Zur Hutznstube wurden am Sonnabend die Heimatstuben. Hier gab es ein besonderes Zusammentreffen der Mundartgruppe Stiebelleit (rote Tracht) mit Mitgliedern der früheren Hutznleit (grüne Tracht). Diese Gruppe hatte von 1950 an bestanden und sich 2002 aufge
Zur Hutznstube wurden am Sonnabend die Heimatstuben. Hier gab es ein besonderes Zusammentreffen der Mundartgruppe Stiebelleit (rote Tracht) mit Mitgliedern der früheren Hutznleit (grüne Tracht). Diese Gruppe hatte von 1950 an bestanden und sich 2002 aufge © Egbert Kamprath
Ingo Rümmler hatte als Ortsvorsteher alle Hände voll zu tun, damit das Fest wie geplant läuft. Dank vieler Helfer – zum harten Kern des Vorbereitungsteams gehörten rund 30 Mitstreiter – sei es gut gelungen, sagt er. Ingo Rümmler fand noch Zeit, sich am Vo
Ingo Rümmler hatte als Ortsvorsteher alle Hände voll zu tun, damit das Fest wie geplant läuft. Dank vieler Helfer – zum harten Kern des Vorbereitungsteams gehörten rund 30 Mitstreiter – sei es gut gelungen, sagt er. Ingo Rümmler fand noch Zeit, sich am Vo © Karl-Ludwig Oberthür