Von Mandy Schaks

Schellerhau. Dieser Mann hat schon einiges in seinem Leben gesehen und geleistet: Willi Schönenberger. Er ist von Beruf Diplomdesigner und Innenarchitekt. In Schellerhau hatte es ihm die Waldpension Henriettenhof angetan. Heute ist er 83 Jahre und Rentner. Anlässlich 475 Jahre Schellerhau und 425 Jahre Kirchweihe, das nächste Woche gefeiert wird, baten wir ihn, etwas über den Ort zu erzählen und ein paar Sätze, die die SZ angefangen hat, für die Leser zu Ende zu schreiben.

Ich lebe gern in Schellerhau, weil …

… es ein liebenswertes, idyllisch und ruhig gelegenes Bergdorf im Osterzgebirge ist.

Typisch für Schellerhau sind …

… die Länge des Dorfes und die weitläufige Bebauung.

Mein Lieblingsplatz in Schellerhau ist immer wieder …

… die schöne Dorfkirche, die vielen schönen Aussichtspunkte und der Wanderpfad entlang der Roten Weißeritz.

Die Schellerhauer sind ein besonderes Völkchen, weil …

… sie bodenständig sind und ihren Ort lieben.

Die Schellerhauer nennen liebevoll ihren Ort …

… „Mei Hamit“.

Wenn ich paar Tage weg bin von Schellerhau, habe ich Sehnsucht nach …

… der schönen Landschaft und der ruhigen Lage des Ortes.

Sie müssen unbedingt einmal im Leben Schellerhau besuchen, weil …

… es ein Ort der Ruhe und Erholung mit sanftem Tourismus ist.

Der Altenberger Ortsteil wirbt mit dem Slogan „Schellerhau … ist auf der Höhe“, weil …

… Schellerhau am Fuße des Kahlebergs liegt, der höchsten Erhebung mit 905 Meter im sächsischen Teil des Osterzgebirges. Im Winter bietet Schellerhau viele Möglichkeiten zum Wintersport, im Sommer steht dem Wanderer ein gutes Wanderwegenetz für Wanderungen zur Verfügung.

Die größte Leistung der Schellerhauer ist …

… dass die Bewohner im Ort den dörflichen Charakter erhalten haben und mit sanftem Tourismus den Ort beleben.

In den nächsten 475 Jahren wünsche ich Schellerhau …

… ein „Weiter so“! Die Entwicklung im Ort behutsam fortzuführen und den Charakter eines Bergdorfes mit seinem Erholungswert zu erhalten.