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Scheinhinrichtung: Täter meldet sich

Am Wochenende geisterten Bilder durchs Netz, wie jemand auf offener Straße mit einer Pistole bedroht wird. Nun stellt sich heraus: Die Pistole war nicht echt.

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© Facebook/Screenshot: szo

Dresden. Bei der Polizei haben sich die zwei Personen gemeldet, die am Wochenende auf Fotos zu sehen waren, die eine Scheinhinrichtung in der Johannstadt zeigten.

Es handelt sich um einen 18-jährigen Syrer und einen 14-jährigen Afghanen. Sie schilderten das Ganze als Spiel untereinander und übergaben der Polizei die Spielzeugwaffe, die sie dabei genutzt haben. Es handelte sich folglich nicht um eine „reale Bedrohungslage“, stellt die Polizei klar.

Auf den Bildern zielte ein junger Mann mit der Waffe auf den Kopf einer anderen, vor ihm knienden Person. Diese hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Ein Mädchen stand daneben und schaute zu. Auf einem zweiten Foto war ebenfalls ein Mann mit der vermeintlichen Pistole zu sehen. Dabei saß er auf einer Mauer und zielte auf eine andere Person.

Nachdem die Polizei die Bilder gesehen hatte, leiteten die Beamten Ermittlungen gegen Unbekannt ein. Der Vorgang werde nun zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Dresden übergeben. (SZ/csp)