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Schäden im Kuppritzer Park sind nun beseitigt

Das Hochwasser vor fünf Jahren hat viel Unheil angerichtet. Die Arbeiten wurden zwar etwas teurer. Dafür gibt’s mehr Bäume.

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© Wolfgang Wittchen

Kuppritz. Den kleinen Hochkircher Ortsteil Kuppritz hat der Starkregen im Juni 2013 mächtig mitgenommen. Vor allem im Park richteten die Wassermassen viele Schäden an. Bis diese beseitigt werden konnten, hat es gedauert. Doch nun ist alles fertig, informierte Planerin Ludmila Panse im Gemeinderat in Hochkirch. Bestätigen sollten die Räte dann einen Nachtrag, der im ersten Moment ziemlich hoch ausfiel. Doch am Ende handelte es sich lediglich um 470 Euro. Die Planerin erläuterte ursprüngliche Vorhaben und Dinge, die sich im Laufe der Arbeiten seit dem Sommer 2017 verändert haben. So mussten zusätzlich große Stubben gerodet werden, wo zunächst nur das Fällen der Bäume vorgesehen war. Es wurden außerdem zwei Lebensbäume, eine Sumpfzypresse und eine Silberpappel nachgepflanzt.

56 Obstbäume kamen dann entlang des Feldwegs nach Breitendorf. Auch der Platz bei der Feuerwehr in Breitendorf erhielt neue Bäume, genauso stehen nun vier neue Bäume am Dorfteich in Wawitz. Der Nachtrag entstand vor allem auch deshalb, weil teilweise Wege und Flächen so durchnässt waren, dass dort mehr Material zur Stabilisierung eingesetzt werden musste. Sitzbänke wurden teurer, weil sie vandalismussicher sein sollten. Da auch Arbeiten wegfielen, sank die Summe. Deshalb musste zwar der Gemeinderat die Summe von knapp 20 000 Euro als Nachtrag beschließen. Im Zusammenhang mit der Endabrechnung blieben aber nur 470 Euro.

Der letzte Kuppritzer Rittergutsbesitzer Hans von Loeben, der in Tharandt Forstwirtschaft studierte, ließ den Park 1937/38 anlegen und zahlreiche heimische und fremdländische Gehölze pflanzen. (SZ/kf)