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Salz-Oase sorgt für Entspannung im Kaiserlichen Postamt

Zehn Tonnen reines Himalaya-Salz aus Pakistan sind im ausgebauten Keller des Hotels zum Wohlfühlen verbaut worden.

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Von Holger Gutte

Hagen Hohlfeld hat jetzt das, was er schon immer wollte – eine Salz-Oase. Schon vor einige Jahren ist der Mitinhaber des Hotels „Kaiserliches Postamt“ in Waltersdorf begeistert gewesen, als ein Bekannter von ihm eine Salzgrotte bauen wollte. Als dann seine Schwester, Kathrin Kunze, einen Beitrag über so eine Einrichtung im Fernsehen sah, und davon schwärmte, stand für ihn fest: So etwas baue ich auch.

Von März bis November 2011 hat es gedauert, bis aus dem alten Kohlekeller des Hotels eine richtige Wohlfühl-Oase wurde. Zehn Tonnen reines Himalaya-Salz aus Pakistan sind hier in Form von geschliffenen Steinen verbaut worden. Alle vier Wände in der „SalzOase Waltersdorf“ sind damit gesetzt worden. Und auch die Fußbodenplatten bestehen aus den farbenfrohen und lichtdurchlässigen Steinen.

Durch ein ganz besonders Mikroklima ist die heilsame Wirkung des Salzes mit jedem Atemzug spürbar, sagt Hagen Hohlfeld. Per Ultra-Schall wird dezent durch die Salzwand eine Halit-Salzlösung mit hochreinem Wasser in den Raum geblasen, die etwa der Meeresluft entspricht. Um auch mit dem Licht für Entspannung zu sorgen, hat der 46-Jährige hinter und unter den Salzsteinen etwa einen halben Kilometer Lichtschlauch verlegt.

„Die Leute können hier beim Entspannen sich auf eine Liege legen und eine Weltreise machen“, erzählt er. Denn beim 45-minütigen Entspannen kann man nicht nur verschiedene Lichteffekte, wie einen Sonnenaufgang genießen, sondern sich auch musikalisch am Meer, im Wald oder in fremden Länden fühlen.

Im Raum nebenan bietet Simone Richter auch verschiedene Wellnessmassagen an. Gern gewählt wird dabei eine Salzmassage, bei der grobe Salzkristalle beim Massieren auf die eingeölte Haut aufgetragen werden, schildert sie. Die „SalzOase“ biete zudem ein breites Sortiment an Salzen zum Verkauf an. „Wir haben hier Salzlampen und -Dekosteine sowie verschiedene Bade- und Speisesalze. Die Salze stammen aus Persien, den Alpen, den Anden und aus vielen anderen Orten in der Welt.

Nachdem Testlauf im Dezember ist Hagen Hohlfeld jetzt drei Monate nach der Eröffnung sehr zufrieden. Zu den Gästen zählen Urlauber und Einheimische gleichermaßen. Die „SalzOase“ ist Mittwoch und Donnerstag oder nach Vereinbarung geöffnet und auch für Babys geeignet. Für Kinder gibt es hier sogar eine Salzkiste zum Spielen.

Kontakt SalzOase Waltersdorf: „Kaiserliches Postamt“; Hauptstraße 45; 035841 606050

www.salzoase-waltersdorf.de