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S-Bahnen fallen nach Unfall aus

Weil ein Bahnhof in Radebeul gesperrt werden musste, warteten Pendler rings um Pirna am Montagmorgen lange auf ihre Züge der Linie S 1.

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© Symbolfot: Archiv Daniel Förster

Von Nina Schirmer

Dresden/ Pirna/ Schöna. Bahnreisende, die am Montagmorgen auf die S-Bahn angewiesen waren, mussten viel Geduld mitbringen. Aufgrund eines tragischen Zwischenfalls am Bahnhof in Radebeul-Zitzschewig kam es auf der gesamten Strecke der Linie S 1 zwischen Meißen-Triebischtal und Schöna zu erheblichen Beeinträchtigungen. Laut Bundespolizei war eine Person gegen 4.30 Uhr von einem Zug überrollt und dadurch getötet worden. Die Ermittler gehen ersten Informationen zufolge von einem Selbsttötungsdelikt aus.

Der Bahnhof in Radebeul-Zitzschewig musste nach dem Zwischenfall für mehrere Stunden gesperrt werden. Es konnten dadurch keine Züge fahren. Zwischen Coswig und Radebeul-Ost musste ein Ersatzverkehr eingerichtet werden. Das wirkte sich auf den gesamten S-Bahn-Verkehr aus. Für viele Berufspendler bedeutete das lange Wartezeiten. Erst ab 8.45 Uhr fuhren die Züge wieder nach Plan. (SZ)