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Riesige Rauchwolke sorgt für Fehlalarm

Für das Feuer auf einem Feld bei Oschatz hatte bereits die Leitstelle Leipzig die Koordinierung übernommen. Die Mockritzer Kameraden konnten wieder umkehren.

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© Sebastian Schultz

Mockritz. Eine dicke Rauchwolke und ein vermuteter Feldbrand in der Ortslage Göldnitz hat am Sonnabendnachmittag für die Alarmierung mehrerer Feuerwehren in der Region Döbeln gesorgt. Wie der Mockritzer Ortswehrleiter Michael Winkler berichtete, waren die Kameraden aus Mockritz, Großweitzschen, Gallschütz und Döbeln per Sirene und Funkmeldeempfänger von der Chemnitzer Leitstelle wegen eines Feldbrandes zu Hilfe gerufen worden. Ein Anwohner hatte den Notruf abgesetzt und ein Feuer in Göldnitz vermutet. Die Mockritzer Feuerwehrleute übernahmen den Einsatz und rückten mit drei Fahrzeugen und 16 Kameraden aus. „Auf dem Weg dorthin wurden wir aber von der Leitstelle Chemnitz informiert, dass sich der Einsatzort im Landkreis Nordsachsen befindet, die Leitstelle Leipzig hatte die Koordinierung bereits übernommen“, so Winkler. Der Einsatz konnte somit nach zehn Minuten abgebrochen werden. Auch die Döbelner Helfer konnten wieder ins Gerätehaus zurückkehren.

Der Ursprung der riesigen Rauchwolke, die kilometerweit in der Region zu sehen war, war ein Feldbrand bei Oschatz. Der Brandherd befand sich an der B 6 nahe des Kirchenwaldes. Das Feuer breitete sich dann entlang des Mönchweges in Richtung Oschatz aus. Beim Abernten eines Feldes war der großflächiger Feldbrand ausgebrochen. 50 Hektar stehendes Getreide und zehn Hektar Stoppelfeld sind dabei abgebrannt. (DA/vt)