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Rekord-Mondschau in der Sternwarte Radebeul

Solchen Andrang gab es noch nie. Über 1 400 Besucher kamen zur Veranstaltung des Astroclubs.

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© Norbert Millauer

Von Peter Redlich

Radebeul. Das hat die Radebeuler Sternwarte noch nicht erlebt: Sogar der Vorplatz voller Menschen. Drin unter der Planetariumskuppel alles voll. Über 1 400 Besucher hatte Radebeuls Himmelgucker-Station am Freitagabend.

Damit all die Besucher richtig viel erleben können, hatten sich über 20 Mitglieder des Astroclubs Radebeul mächtig ins Zeug gelegt. Clubmitlied Sebastian Kobelt: „Auf dem Vorplatz hatten wir einen großen Monitor aufgebaut, auf welchem live der Mond beobachtet werden konnte.“

Etwa 20 Teleskope und große Ferngläser waren aufgebaut, um dem besonderen Spektakel der Mondfinsternis mit den Augen so nahe wie möglich zu sein. Im Halbstundenrhythmus gab es Vorträge zum außergewöhnlichen Sternenhimmel und die Finsternisse. Zugleich hatten die Astroclub-Organisatoren dafür gesorgt, dass bei der sommerlichen Wärme die Besucher auch gut mit Getränken versorgt wurden. „Wir haben den Abend in Kooperation mit Schloss Wackerbarth gestaltet“, sagt Sebastian Kobelt. So durften die Besucher auch den Parkplatz des Weingutes mit nutzen. Viele kamen durch die abendlichen Weinberge hoch zur Sternwarte. Auch die Parkplätze am Mohrenhaus standen den Besuchern zur Verfügung, damit die Zufahrt zur Sternwarte nicht von Autos verstopft wird.

Neben den spektakulären Mondsichten konnten die Gäste Auf den Ebenbergen über Radebeul durch die Teleskope auch die an diesem Abend gut sichtbaren Planeten Venus, Jupiter, Saturn und den besonders nahen Mars beobachten.

Sebastian Kobelt: „Es war ein gehöriger Aufwand – wir freuen uns riesig über die Resonanz mit der großen Besucherzahl. Es war die bisher größte Veranstaltung des Astroclubs in der Radebeuler Sternwarte. Dank an alle, die geholfen haben.“