Das Bergbaumuseum „Miberz“ eröffnet in Dippoldiswalde mit europaweit einzigartigen Objekten. Die SZ zeigt fünf besondere.
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Von Franz Herz
Dippoldiswalde. Miberz, dieser Begriff wird in Zukunft für die Bergbaugeschichte von Dippoldiswalde stehen. Er ist die Abkürzung für das neue Museum für mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge, das am Donnerstag im Dippoldiswalder Schloss eröffnet hat. Mit diesem Thema und seinen Schaustücken ist es einzigartig. „Es gibt das Bergbaumuseum in Bochum und zahlreiche Schaustollen“, sagt Landesarchäologin Regina Smolnik beim Presserundgang. Aber die stellen alle jüngere Zeitepochen dar. Bergbaurelikte aus dem Mittelalter, die so gut erhalten sind wie in Dippoldiswalde, gibt es sonst nirgendwo in Europa. Am Donnerstag legten die Gestalter letzte Hand an, abends war die feierliche Eröffnung. Aber es wird weiter daran gearbeitet. So entsteht noch ein interaktiver Rundgang, bei dem jeder Besucher mit dem Handy Inhalte abrufen kann. Für dessen Finanzierung übergab Sparkassenvorstand Heiko Lachmann zur Eröffnung 20 000 Euro von der ostdeutschen Sparkassenstiftung.