Pulsnitz. Mehrere 1 000 Euro Schaden verursachten nach Angaben der Stadt Pulsnitz Rowdys am Marktbrunnen. Mit einem Stück Seife brachten sie das Brunnenwasser zum Schäumen. Die Seife fanden Mitarbeiter der Stadt im Brunnen, quasi als Beweisstück, nachdem sie den Brunnen abgelassen hatten. So erklärte sich auch, warum die Schaumbildung nicht zu stoppen gewesen war. Das sei kein dummer Jungenstreich, ließ Bürgermeisterin Barbara Lüke jetzt wissen. Denn es sei noch deutlich mehr Schaden entstanden.

So haben sich die Täter offenbar auf die Brunnenplastik, eine Schale, gesetzt oder an ihr gezerrt. Die Verankerung sei stark beschädigt, Bolzen seien herausgebrochen. Die Standsicherheit des Schmucks sei gefährdet. Nun ist mit einer aufwendigen Reparatur zu rechnen. Die Schale müsse per Kran herausgehoben und neu verankert werden. Auch Wasserleitungen seien zu erneuern. Der Brunnen bleibe vorerst ohne Wasser. Das nötige Geld soll aus dem Fonds für die Stadtmöblierung (wie Bänke zum Beispiel) genommen werden. Die Stadt habe durch Vandalismus schon einige Verluste bei Bänken zum Beispiel verbuchen müssen. Die könnten jetzt nicht ersetzt werden, weil das Geld in die Brunnenreparatur investiert werden müsse. Die Stadt habe den Vorfall angezeigt. Die Bürger ruft sie auf, die Stadt bei der Suche nach den Tätern zu unterstützen. (SZ)