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Preise für rassige Miezen

Viele Katzen wurden bei der Ausstellung im Parksaal ausgezeichnet. Ein Preis blieb in Dippoldiswalde.

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© Daniel Schäfer

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Zur großen Rassekatzenausstellung am Wochenende in Dippoldiswalde kamen insgesamt 49 Aussteller mit 87 Tieren verschiedener Zuchtrichtungen. Damit sind die Veranstalter zufrieden, wie Alfred Bronisch, der Vorsitzende des Vereins Katzenfreunde Lausitz und Niederlausitz e. V., sagte. Vor zwei Jahren hat der Verein zum ersten Mal in Dippoldiswalde im großen Parksaal ausgestellt. Der Raum und das Drumherum gefielen den Katzenfreunden so gut, dass sie dieses Jahr wiederkamen und eventuell auch in zwei Jahren sich eine Ausstellung in Dippoldiswalde vorstellen könnten. Das hängt aber auch von den äußeren Umständen ab. „Die Mietkosten in Dippoldiswalde liegen schon an der Grenze“, sagte Bronisch. Und dieses Jahr kamen rund 650 Besucher, weniger als vor zwei Jahren, damit gingen auch die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern zurück. Die Katzenfreunde entscheiden in zwei Jahren neu über den Veranstaltungsort. Für Dippoldiswalde spricht dabei, dass der Verein hier auch engagierte Mitglieder hat, die bei der Organisation der Schau mit zupacken. Constanze und Peter Beger hören zu ihnen. Sie züchten selbst und haben ihre Tiere auch gezeigt, mit Erfolg. Bei einer derartigen Ausstellung geht es auch immer darum, dass sich die Züchter mit ihren Tieren dem Wettbewerb stellen und sie untereinander vergleichen können. Die Organisatoren hatten dafür erfahrene Preisrichter organisiert, die bis aus Berlin und aus Belgien nach Dippoldiswalde angereist waren. Der Preis in der Kategorie „In Show“, der die Präsentation würdigt, ging nach Dippoldiswalde an Constanze und Peter Beger mit ihrem Kater Julian Idefix von der Magnolienblüte.

Bester in verschiedenen Kategorien ist ein Perserkater der Züchterin Brigitte Jiranek aus Meerane geworden. Er kehrte mit dem Titel „King of Sachsen“ nach Hause zurück. „Das freut mich besonders, weil die Perserkatzen mit ihren langen Haaren sehr viel Mühe in der Haltung machen und daher etwas im Rückgang begriffen sind“, sagt Alfred Bronisch dazu. Der Titel „Queen of Sachsen“ ging sogar nach Bayern. Sabine Schneider aus der Nähe von Regensburg hat diesen mit ihrer Maine-Coon-Katze bekommen.