Merken

Porschendorf ab Montag dicht

Bis Ende September wird an der Lindenstraße gebaut. Daran beteiligt sind gleich drei Partner.

Teilen
Folgen
© Grafik: SZ

Von Anja Weber

Porschendorf. Die Sanierung der Lindenstraße in Porschendorf sowie des nördlichen Abschnitts in Richtung Dürrröhrsdorf beginnt am 11. Juni. Die Lindenstraße wird grundhaft ausgebaut. Das Landratsamt beginnt mit den Arbeiten ab dem bereits erneuerten Abschnitt Nähe Porschendorfer Mühle bis zum Viadukt auf einer Länge von rund 450 Metern. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Die Gemeinde wird im Zuge der Bauarbeiten den Gehweg auf einer Länge von 300 Metern erneuern. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung installiert. Gleichzeitig werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, damit das Regenwasser besser ablaufen kann.

Darüber hinaus nutzt die Gemeinde die Chance und baut einen neuen zeitgemäßen Unterstand für die Bushaltestelle. An dem Vorhaben ist zudem der Wasser- und Abwasserzweckverband Mittlere Wesenitz beteiligt. Der Verband lässt in diesem Abschnitt auf einer Länge von 375 Metern den Regenwasserkanal und auf einer Länge von 300 Metern die Trinkwasserleitung erneuern. Gleichzeitig werden auch die Grundstücksanschlüsse mit verlegt. Die Bauarbeiten sind ziemlich umfangreich. Bis etwa 21. September dieses Jahres wollen die Bauarbeiter dennoch fertig sein. Bis dahin bleibt die Straße komplett gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Sie führt aus Richtung Lohmen über Dobra (S 164) und Dürrröhrsdorf-Dittersbach (S 161). Weiterhin gibt es Einschränkungen bei den Bushaltestellen. So entfällt die Haltestelle Erbgericht Porschendorf über die gesamte Bauzeit. Damit vor allem die Schulkinder weiter den Bus nutzen können, wird im Bauzeitraum eine Ersatzhaltestelle Porschendorf-Wendeplatz bedient. In den Sommerferien entfällt diese jedoch. Dafür wird in der Zeit vom 2. Juli bis zum 12. August die Ersatzhaltestelle Porschendorf-Baustoffe angefahren. Das Vorhaben ist von den Kosten her umfangreich. Diese liegen bei knapp 471 000 Euro. Der Freistaat unterstützt das Vorhaben mit rund 350 000 Euro. Die Eigenmittel des Landkreises liegen bei 121 000 Euro. Die Arbeiten, die die Gemeinde in diesem Zeitraum in Auftrag gegeben hat, betragen alles in allem rund 130 000 Euro.

Die Erneuerung der Lindenstraße wird nicht die einzige Straßengroßbaustelle in der Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach bleiben. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr will in einem ersten Bauabschnitt die Fahrbahn der S 161 durch Stürza erneuern. Das ist dringend notwendig, da die Straße vor allem in der Ortsdurchfahrt in einem katastrophalen Zustand ist. Gebaut im Abschnitt nach der Einmündung der S 163 Höhe Feuerwehrgerrätehaus bis zum Abzweig Dobra. Die Bauarbeiten sollen in den Sommerferien starten und Ende November abgeschlossen sein. Ursprünglich sollten die Knotenpunkte am Abzweig zur Hocksteinschänke und am Ortsausgang von Heeselicht mit gebaut werden. Das wird verschoben, da der Grunderwerb noch nicht geklärt ist.