Merken

Pokale für die besten Grundschulen

Schüler der Klassen 3 und 4 messen sich bei der Mathe-Olympiade. Die Sieger dürfen nach Chemnitz fahren.

Teilen
Folgen
© Dietmar Thomas

Von Eric Mittmann

Hartha. Gespannt sitzen sie auf dem Boden der Hartharena und erwarten das Ergebnis. Am Ende können schließlich nicht alle siegen, diese Regel gilt auch bei der diesjährigen Mathematikolympiade.

Zum 57. Mal wurde diese bereits veranstaltet, diesmal für die Klassen 3 und 4. „Mit Ausnahme der Grundschule in Döbeln-Ost waren alle Schulen von Sitten bis Ostrau vertreten“, erklärt Wilfried Trumpold, Regionalbeauftragter für Begabtenförderung. „Die Kinder haben das wirklich toll gemacht. Wir hatten niemanden dabei, der am Ende nur ein leeres Blatt abgegeben hat. Ich kann nur sagen: weiter so.“

In der dritten Klasse belegte Jessica Voigt den dritten Platz. Marc Mönkemeyer kam auf Platz zwei und Lucy Wetzig wurde Erste. Die Sieger der Klasse vier lauten Maja Koppe, Kevin Martin und Jannis Fiedler auf den Plätzen eins bis drei. Letztgenannter könnte dem einen oder anderen bereits bekannt sein. Schon im letzten Jahr gewann er die Matheolympiade und konnte sich in diesem Jahr sogar noch den Pokal für die beste Leistung sichern.

„Wir haben einige Kinder, die schon richtig gut sind“, sagt Trumpold „Ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, dass Jannis und Kevin an der Regionalmeisterschaft teilnehmen.“ Diese wird in der Regel Anfang April an der Technischen Universität Chemnitz geschrieben. „Allerdings müssen die Eltern selbst organisieren, wie ihre kleinen Mathe-Asse da hinkommen“, so der Regionalbeauftragte.

Neben den Einzelleistungen gab es auch Preise für die beste Schule, wobei in diesem Jahr gleich zwei Schulen als Sieger hervorgingen. Sowohl die Kunzemann- Grundschule als auch die Grundschule in Großbauchlitz erhielten 78 Punkte und müssen nun ihren Pokal im nächsten Jahr verteidigen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Grundschule Hartha und die Grundschule Waldheim. „Als Lehrer der Grundschule Hartha bin ich natürlich froh, wenn unsere Kinder so etwas schaffen“, kommentiert Trumpold die Leistung seiner Schüler.

Die Matheolympiade wird jedes Jahr veranstaltet, um mathematische Talente zu erkennen und zu fördern, wie Wilfried Trumpold erklärt. Die Aufgaben wurden in diesem Jahr vom mathematischen Komitee in Chemnitz festgelegt. „Diese waren sehr anspruchsvoll. Es war viel Geometrie dabei“, so der Regionalbeauftragte.