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Pfarrer kommt nach Meißen

Das Bistum Dresden-Meißen besetzt Pfarrstellen neu. Die Gemeinde in Bischofswerda verliert Stephan Löwe.

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© Regina Berger

Meißen. Stephan Löwe kam 2012 als Pfarrer in die Stadt nach Bischofswerda im Landkreis Bautzen. Jetzt verlässt er den 12 000-Einwohner-Ort in Richtung Meißen. Der Pfarrer der katholischen St. Benno-Gemeinde in Bischofswerda übernimmt in der Wein- und Porzellanstadt eine neue Aufgabe. Der 52-Jährige entspricht einer Bitte des Bischofs und wird am 17. Juni die Leitung der neugegründeten Pfarrei St. Benno in Meißen übernehmen. Das gab das Bistum jetzt bekannt. Stephan Löwe kam vor genau sechs Jahren in die westliche Oberlausitz. .

Die Bischofswerdaer werden allerdings nicht warten müssen, bis die Stelle neu besetzt wird. Der Pfarrer Dariusz Frydrych wird die Leitung der Pfarrei bereits im Mai übernehmen. Der 42-Jährige versieht zurzeit Vertretungsdienste in der Verantwortungsgemeinschaft Ostritz-Zittau-Löbau und wird sich damit schrittweise auch in die Aufgaben in Bischofswerda einarbeiten können. Zur Kirchgemeinde Bischofswerda gehören 1 337 Gläubige.

Der neue Pfarrer übernimmt allerdings mit seinem Amt in Bischofswerda nicht alle Aufgaben von Stephan Löwe. Die Verantwortungsgemeinschaft wird in Zukunft vom neuen Pfarrer in Kamenz, Pater Dr. Johannes Müller, geführt.

Die Gemeinschaft wurde bereits vor einigen Jahren auf den Weg gebracht, um die Zusammenarbeit der katholischen Kirchgemeinden Kamenz, Radeberg und Bischofswerda zu fördern. Johannes Müller leitete bis vor Kurzem das Zisterzienserkloster Himmerod in der Eifel. Er wollte deshalb eine Aufgabe in der Nähe einer Zisterzienserabtei übernehmen. Das ist mit dem Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau gegeben. „Pater Johannes Müller besitzt aus der Diözese Trier umfangreiche Seelsorge- und Leitungserfahrung“, heißt es in einer Information des Bistums.

Der bisherige Pfarrer in Kamenz, Steffen Börner (57), wird Pfarrer in der katholischen Gemeinde in Löbau. Der Wechsel ist ebenfalls im Mai geplant. Pfarrer Christoph Eichler (53) bleibt Seelsorger in Radeberg. (SZ/pre)