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Partnerschaft hält seit 27 Jahren

Tennisspieler aus Landsberg/Lech und aus Waldheim verbindet mehr als die Begeisterung für einen kleinen Ball.

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© TTC Waldheim

Waldheim. Seit 27 Jahren treffen sich die Tischtennisfreunde vom TSV Landsberg/Lech mit den Sportsfreunden des TTC Waldheim einmal im Jahr. Diesmal waren die Waldheimer Gastgeber und hatten ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Dazu gehörte eine besondere Stadtrundfahrt in Leipzig. Dafür wurde die „MS Weltfrieden“ gechartert. „Das war wirklich eine sehenswerte und interessante Tour. Sie führte uns vom Stelzenhaus durch den Karl-Heine-Kanal und die Weiße Elster wieder zurück“, sagte Jörg-Michael Gräber, Vorsitzender des TTC Waldheim. Als die Gruppe den Kanal zu Fuß überquert – habe sie einen ganz anderer Anblick der Häuserreihen genießen können. Nach dem Mittagessen ging es in die Sporthalle der Oberschule Waldheim, um dem gemeinsamen Hobby zu frönen.

Zunächst gab es den traditionellen Vergleichswettkampf zwischen beiden Teams. Landsberg war mit sieben Spielern angereist. Deshalb wurde einer der Waldheimer Sportfreunde ausgeborgt, damit auf jeder Seite zwei Vierermannschaften spielen konnten. „Die Ergebnisse werden auf Rücksichtname der Beteiligten verschwiegen“, so Gräber. Die Heimmannschaft habe immer bessere Karten.

„Zur besonderen Freude aller Teilnehmer gehörte auch Rainer Engler zu unseren Gästen. Er war mit seiner Frau der Initiator der freundschaftlichen Tischtennisbegegnungen“, sagte Jörg-Michael Gräber.

Nach dem Vergleich und dem rustikalen Abendessen, das die Vereinsmitglieder beziehungsweise ihre Ehefrauen zusammenstellten, ging es mit Schwarzlichttischtennis weiter.

Als Einstimmung hielt Hanna Gräber einen Vortrag über die Entdeckung, Entstehung und Wirkungsweise von Schwarzlicht. Was sich dann in der dunklen Halle abspielte, erfreute vor allem die Organisatoren. Auch die aus Landsberg mitgereisten fünf Familienangehörigen probierten Tischtennis im Dunklen aus. Nur die weißen Bälle und die mit lumineszierendem Klebeband versehenen Schläger und Tischkanten wurden von vier Schwarzlichtscheinwerfern beleuchtet. Gespielt wurde locker in allen möglichen Zusammensetzungen: Einzel, Doppel und gemischte Doppel. „Es war ein Riesenspaß“, so Gräber.

Am Sonntag besuchten die Tischtennisspieler das Waldheimer Stadt- und Museumshaus. „Der ehrenamtliche Museumsführer Albrecht Bergmann verstand es, den Gästen mit interessanten Ausführungen die Geschichte des Hauses, die Kolbe-Ausstellung und die Industriegeschichte Waldheims näher zu bringen“, sagte Gräber. Das Wochenende lasse sich kurz zusammenfassen: fantastisch. Im nächsten Jahr treffen sich die Tennisspieler in Landsberg.