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Ostrau wählt einen neuen Bürgermeister

Der Gemeinderat hat den Termin für das kommende Jahr beschlossen. Auch ein Kandidat steht bereits fest.

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© DA-Archiv/Dietmar Thomas

Von Eric Mittmann

Ostrau. Wer wird künftig die Gemeinde Ostrau führen? Mit dieser Frage müssen sich die Bürger der Kommune Anfang nächsten Jahres auseinandersetzen. „Folgende Termine werden vorgeschlagen: Der Wahltag ist der 10. Februar 2019. Sollte eine Nachwahl nötig sein, wird diese am 3. März abgehalten“, erklärte Bürgermeister Dirk Schilling (CDU) während der vergangenen Sitzung des Gemeinderats.

Der amtierende Bürgermeister werde auch bei der kommenden Wahl wieder kandidieren. „Eindeutig, ja“, sagte Schilling dazu auf Anfrage des DA. Wer gegen ihn antritt, ist indes noch nicht bekannt. Die Linke erklärte bereits, dass sie wieder für den Gemeinderat kandidieren wolle. „Ich bin davon ausgegangen, dass Herr Schilling wieder antritt“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Bernd Sonntag (Die Linke) dazu. „Einen Bürgermeisterkandidaten werden wir nicht aufstellen. Ich bin mittlerweile 70 Jahr alt und komme somit nicht mehr infrage. Meine zwei Parteikollegen wollen indes nicht.“

Spätestens ab dem 4. Dezember können Parteien, Wählervereinigungen und Einzelbewerber ihre Wahlvorschläge einreichen. „Das kommt darauf an, wann wir die Wahlen öffentlich bekannt geben. Das muss jedoch bis spätestens 3. Dezember passieren. Einen Tag später beginnt dann die Anmeldung“, erklärte Ostraus Hauptamtsleiterin Antje Zornik. Auch sie gehe davon aus, dass Schilling noch einmal kandidieren wird. „Rechtlich gesehen darf er ja noch eine Periode“, so Zornik.

Schilling trat am 9. April 2012 sein Amt an. Damit müsse die nächste Wahl laut der Hauptamtsleiterin zwischen dem 9. Januar und dem 9. März stattfinden. Bei der Festlegung der Termine habe sich die Verwaltung an den Schulferien orientiert.

Vor der Durchführung der Wahl müssen noch ein Wahlausschuss, ein Schriftführer sowie Hilfskräfte bestimmt werden. Der Ausschuss besteht aus einem Vorsitzenden und zwei bis sechs Beisitzern. Diesen legt der Gemeinderat fest. Dabei sollen nach Möglichkeit auch die in der Gemeinde vertretenen Parteien berücksichtigt werden. „Wir werden auch dieses Mal wieder auf die Parteien zugehen“, so Zornik, die laut eigener Aussage offen für Vorschläge ist. „Das letzte Mal kam jedoch nichts.“