Ab 2019 wird das künftige Palatium am Palaisplatz saniert. Das hat für die Käufer seinen Preis.
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Von Peter Hilbert
Bereits über 20 Jahre steht die einstige Brandversicherungsanstalt am Neustädter Palaisplatz leer. Der neobarocke Prunkbau mit zahlreichen Jugendstil-Elementen war um die Jahrhundertwende zwischen 1899 und 1901 gebaut worden. Die CG-Gruppe hat das Baudenkmal vor über zwei Jahren gekauft und die Sanierung vorbereitet. Anfang 2019 soll sie beginnen, erläutert CG-Projektleiter Andree Zirkel. Geplant ist eine Bauzeit von zwei Jahren. Unter Leitung des 57-jährigen Dresdner Baufachmanns sind schon viele Gebäude saniert oder neu errichtet worden, so das Zwinger-Forum am Postplatz.
Das Palatium am Palaisplatz
In dem fünfstöckigen Gebäude mit seinen vier Hausaufgängen werden 52 Eigentumswohnungen mit einem bis vier Räumen ausgebaut. Geplant sind Größen zwischen 29 und 136 Quadratmetern. Das Großprojekt sieht auch den Ausbau des Dachgeschosses vor. Der Komplex war nach der Wende zwischen 1990 und 1992 bereits schon einmal saniert worden, aber damals noch nicht mit dem jetzt geplanten Aufwand. Danach war es als Bürogebäude genutzt worden. Jetzt soll besonderer Wert auf die Restaurierung vieler Jugendstil-Elemente entsprechend dem historischen Vorbild gelegt werden.
Die CG-Gruppe will für das Großprojekt „Palatium“ fast 25 Millionen Euro investieren. Käufer zahlten rund 5 000 Euro je Quadratmeter, erklärt CG-Sprecher Robert Hesse und begründet das mit dem enormen Aufwand für die Sanierung.