Von Nora Domschke
Die Stadtplaner wollen den Innenstadtring weiter begrünen. Weil für das Sanierungsgebiet in der Friedrichstadt noch bis Ende 2019 Fördermittel eingeworben werden können, hat die Stadt nun Pläne erarbeitet, wie der südliche Teil der Magdeburger Straße attraktiver gestaltet werden kann. Konkret geht es um zwei Flächen rechts und links der Straßenbahnstrecke, die die Magdeburger Straße in Höhe der Schlachthofstraße kreuzt. Um auch die Dresdner bei der Gestaltung der Freizeitflächen einzubeziehen, gab es in den vergangenen Wochen Gespräche mit Anwohnern, der Bürgerinitiative Friedrichstadt und dem Stadtverband Dresdner Gartenfreunde. Denn es ist geplant, auch einen Teil des Kleingartenvereins Menageriegärten im Bramschkontor mithilfe der Fördermittel aufzuwerten.
Entlang der Magdeburger Straße sollen in diesem Bereich ein Weg gebaut und eine Ahornallee sowie Hecken angepflanzt werden. Zudem sind Sport- und Fitnessgeräte für Kinder und Erwachsene geplant.
Auf dem Areal an der Ecke von Magdeburger und Waltherstraße wird die Ahornallee mit Feld- und Rotahorn fortgeführt. Jene Bäume, die jetzt schon entlang der Kurve von Magdeburger und Waltherstraße stehen, sollen künftig erhalten bleiben. Auf einem kleinen Wall parallel zur Magdeburger Straße wird ein neuer unbefestigter Gehweg angelegt. Außerdem entstehen Gemeinschaftsgärten und ein Spielbereich für größere Kinder und Jugendliche mit Seilbahn und Schaukel. Eine Wasseranlage ist zum Bewässern der Gemeinschaftsgärten, aber auch für Kinder zum Planschen gedacht.
Zwischen diesen beiden grünen Bereichen bleibt ein Teilstück vorerst unverändert. Für das Areal des ehemaligen Ostravorwerks gibt es zwar Pläne, neue Wohnhäuser zu errichten, umgesetzt hat der Eigentümer sie bislang allerdings nicht. Perspektivisch soll aber auch dieser Bereich an der Magdeburger Straße so gestaltet werden, dass ein durchgängiger Grünzug entsteht. Für die ersten beiden Flächen sollen die Planungen noch in diesem Jahr beendet werden. 2019 soll der Bau starten und im Laufe des Jahres abgeschlossen werden.
Bis Ende 2020 werden insgesamt rund zehn Millionen Euro in das Sanierungsgebiet in der Friedrichstadt geflossen sein. Je ein Drittel davon kommt von Bund, Land und Stadt. Ein weiteres Projekt, das noch realisiert wird, ist die Umgestaltung der Institutsgasse und Menageriestraße.