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Meißner SPD bekommt neuen Namen

In Zukunft steht der Ortsverein offensichtlicher für die Umgebung Meißens – und nennt Themen für das Wahljahr 2019.

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© Claudia Hübschmann

Von Marcus Herrmann

Meißen. Die Sozialdemokraten in Meißen haben in der vergangenen Woche ihren Vorstand gewählt und sich einen zeitgemäßeren Namen gegeben. So berichteten die Genossen auf der offiziellen Facebookseite von der Jahreshauptversammlung, dass der alte und neue Ortsvereins-Vorsitzende Eyk Schade bestätigt wurde. Zudem heißt der Verein nun nicht länger „SPD Ortsverein Meißen“, sondern „SPD Meißen und Umgebung“. Darüber erfreut zeigte sich Eyk Schade: „Zu unserem Ortsverein gehören neben Meißen auch Lommatzsch, Nossen, Diera-Zehren, Käbschütztal und Klipphausen. Wir haben auch Mitglieder außerhalb der Kreisstadt und wollen die Anliegen der Menschen auch dort aufgreifen und sozialdemokratische Inhalte in allen Orten umsetzen.“

Neben der Bestätigung von Schade wurde der Meißner Stadtrat Matthias Rost als Kassierer und Gundula Sell als stellvertretende Vorsitzende ernannt. Als weitere Mitglieder in den Vorstand gewählt wurden: Christian Bartusch, Ute Holthaus-Pfumfel, Jann Eike Weber und Antje Walter.

„Eine gute Mannschaft und eine gute Mischung, die die Vielfalt der gestiegenen Mitgliederzahlen widerspiegelt: Junge und Ältere, Männer und Frauen, Ost und West, die bisher schon als aktive Mitglieder bewiesen haben, dass sie gut zusammenarbeiten können“, erklärte Schade.

Weiterhin bereitete die Mitgliederversammlung sich auf den Unterbezirksparteitag am 22. September vor. Dort sollen Anträge vorgebracht werden, die sich unter anderem mit der Stärkung des Schienengüterverkehrs und damit einer Entlastung der Autobahnen zwischen Dresden, Meißen und Nossen befassen.

Weiterhin solle Einfluss auf die Verantwortlichen genommen werden, „um aus Sachsens fünf Verkehrsverbünden einen oder zwei zu machen, um den Tarifwirrwarr zu überwinden“. Wie der SPD-Vorsitzende erläuterte, gebe es auch schon Pläne für die Wahlen im Jahr 2019. „Die SPD steht für ein konstruktives Miteinander aller Menschen in unseren Gemeinden und für soziale Themen. Wir wollen die sozialen Spaltungen, die auch in unserer Region drohen, verhindern. Das muss sie den Wählerinnen und Wählern deutlich machen, dafür wollen wir uns einsetzen“, so Schade.