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Medizinisches Zentrum vergrößert sich

Gerade erst ist Via Medis in die einstige Akademie „Marie“ eingezogen – da plant man schon die nächste Erweiterung.

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© F: Weidler

Von Christoph Scharf

Riesa. Die Menschen werden älter, der Bedarf an medizinischer Behandlung steigt. In Riesa merkt man das deutlich: Gerade erst hat das Via Medis Nierenzentrum an der Robert-Koch-Straße die um die Ecke liegende einstige Management-Akademie Marie übernommen. Jetzt plant man schon die nächste Ausbaustufe. „Wir wollen Anfang 2019 auch an der Robert-Koch-Straße erweitern“, sagt Verwaltungsleiter Frank Breuer. Dann verfüge man in Riesa über das größte Nierenzentrum im nördlichen Teil Sachsens.

Schon jetzt arbeiten 46 Mitarbeiter im Nierenzentrum an der Kochstraße. Das vor drei Wochen in Betrieb gegangene und am Dienstag feierlich eröffnete Facharztzentrum in der einstigen Marie bietet zudem Platz für zwölf Mitarbeiter. Zum Start haben dort sechs Leute angefangen. Via Medis kooperiert bei der Dialyse mit Krankenhäusern in Riesa, Oschatz, Leipzig und Dresden. Das Unternehmen gehört zum Pharmaspezialisten B. Braun und betreibt bundesweit Medizinische Zentren .

Für die Erweiterung in der Marie hat man einen langfristigen Mietvertrag mit der Wohnungsgesellschaft Riesa (WGR) abgeschlossen. Dem Großvermieter gehört das Objekt. „Wir haben für den Umbau 350 000 Euro investiert“, sagt WGR-Chef Roland Ledwa. Sollte der Platz eng werden, könne man das Gebäude nach hinten hin noch erweitern. Das Ende der Fahnenstange ist in Riesa also noch nicht erreicht.