Merken

Marusha lässt es krachen

Am Sonnabend steigt der nächste „Disco Port“ an der Pulsnitzer Straße. Mit einem echten Star der Techno-Szene!

Teilen
Folgen
© Ali Kepenek

Radeberg. Ein bisschen hat sie sich offenbar in Radeberg verliebt. Marusha, seit über 30 Jahren im Musikgeschäft, einer der ersten erfolgreichen Frauen in der deutschen Techno-Szene und bis heute gefragter Star in den Charts und vor allem den Clubs. Und regelmäßig war sie auch in Radeberg zu Gast, am heutigen Sonnabend wird sie nun erneut vorbeischauen. Bei der nächsten Auflage von „Disco Port“ in der alten Turnhalle an der Pulsnitzer Straße nämlich. Dann wird Marusha wieder auflegen und für reichlich Andrang auf dem Hallenparkett sorgen.

Es wird ihr mittlerweile vierter Auftritt in Radeberg sein, verrät Johannes Baumgärtel. Er organisiert die beliebten Techno-Partys in der Turnhalle und ist begeistert, dass er den Star erneut locken konnte. Im April 2014 stand sie erstmalig beim „Disco Port“ auf der Bühne, zuvor war sie schon bei den legendären Parties der „USC Crew“ im alten Robotron-Speisesaal dabei gewesen. „Nun wird sie wieder da sein und damit ihr Versprechen einlösen, wieder zu kommen“, freut sich Johannes Baumgärtel.

Und Marusha zählt ohne Zweifel zu den ganz Großen der Szene. In den 1990er und frühen 2000er Jahren gründete und unterstützte sie die damals neu entstandene Techno-Welle in Deutschland. Mit Veröffentlichungen wie „Somewhere over the Rainbow“ startete sie als Elektro-Künstlerin in den Charts durch. Volle Clubs, volle Arenen und natürlich die Loveparade machten sie zum echten Star. Und auch, wenn sich die DJ-Technik in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und die Künstler mit einem USB-Stick zu ihren Auftritten kommen, ist Marusha der Tradition treugeblieben und legt weiterhin mit Vinylplatten und Schallplattenspielern auf.

Zuvor stehen in Radeberg DJ „Wittik“ aus Dresden und „Acina“ aus Leipzig auf der Bühne und bringen die Feier in den frühen Nachtstunden in Bewegung. Und den Radeberger DJ „K-J-M“ gibt es dann gegen Ende der Veranstaltung. Der Einlass beginnt ab 21 Uhr, die Tickets kosten an der Abendkasse acht Euro. (SZ)

www.facebook.com/DiscoPort