Merken

„Made in Freital“ soll zur Marke werden

Mit einer Postkarte und einem extra entworfenen Aufkleber will die CDU für Produkte aus der Stadt werben.

Teilen
Folgen
© Repro: CDU

Von Tobias Winzer

Freital. Freitaler Produkte können so einiges – Husten lösen oder die eigenen vier Wände formen zum Beispiel. Der Ortsverband der CDU hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Produkte und die Herkunft der Waren bekannter zu machen und somit das Selbstbewusstsein der Freitaler zu steigern. Mit einer Postkarte, die ab sofort an mehreren Ausgabestellen ausliegt, und einem extra entworfenen Aufkleber soll das gelingen.

Die Idee dafür entstand bei einer lockeren Gesprächsrunde rund um den ehemaligen Freitaler Bürgermeister Dietmar Lumpe (CDU). Der CDU-Ortsverband hatte bereis im Frühjahr des vergangenen Jahres eine Postkartenaktion gestartet. In loser Reihenfolge sind seitdem vier verschiedene Freital-Motive erschienen. Die Postkarten werden kostenlos ausgegeben und sollen für die Stadt und ihre Vorzüge werben.

Auf der Suche nach dem nächsten Motiv kamen den Christdemokraten die Freitaler Firmen in den Sinn. „Wir wollten die Bandbreite der Freitaler Wirtschaft auf einer Postkarte vereinen“, sagt Stadtrat Steffen Üregi, der die Aktion zusammen mit dem Vize des Ortsverbandes, Peter Pfitzenreiter, federführend umgesetzt hat. So landeten sieben Motive auf der Postkarte, die sinnbildlich für die Vielfalt der städtischen Firmen stehen – die Salbeiblüte für die Bombastus AG, der Ziegelstein für Ziegel Eder. Wer will, kann selbst raten, welche Firmen hinter welchem Motiv stehen. Die Auflösung findet sich auf der Kartenrückseite. „Ein bisschen Spannung muss sein“, sagt Üregi mit einem Lachen.

Die Postkarte liegt ab sofort kostenlos bei den sieben beteiligten Unternehmen sowie bei Bürobedarf Priebs in der Dresdner Straße 63, in der Papeterie Knauer in der Dresdner Straße 235 und an anderen Stellen aus. Die komplette Liste der Ausgabestellen ist auf der Internetseite zu der Aktion, www-ich-bin-freitaler.de, zu finden. „Die Freitaler sollen die Postkarte in die Welt versenden“, sagt Üregi.

Doch die CDU will „Made in Freital“ nicht nur mit der Postkarte bekannter machen, sondern sie hat auch zusammen mit der Freitaler Designerin Anne Konstanze Lahr einen Aufkleber entworfen. Als Sprechblase stilisiert er das Stadtwappen von Freital und weist auf die Internetseite ich-bin-freitaler.de hin. „Unser Ziel ist es, dass die Aufkleber zum Beispiel auf die Produkte aufgeklebt werden“, sagt CDU-Vize Peter Pfitzenreiter, der auch Freitals Finanzbürgermeister ist. Zum Beispiel in Supermärkten gebe es viele Schilder, die auf regionale Produkte hinweisen. „Doch wer weiß schon, wie regional die Produkte wirklich sind“, so Pfitzenreiter. Mit dem Aufkleber könnten die Hersteller den Kunden zeigen, dass sie in Freitaler produzieren. „Es geht darum, sich mit der Stadt zu identifizieren“, ergänzt Üregi.

Das entworfene Logo kann von interessierten Freitaler Unternehmen kostenlos über die Designerin bezogen werden. Es muss dabei nicht zwangsläufig als Aufkleber genutzt werden, sondern könnte auch als Plakat oder als Aufsteller gedruckt werden. Die Druckkosten müssten die Unternehmen selbst tragen. „Aus Freital kommen so viele Produkte des täglichen Bedarfs“, sagt Pfitzenreiter. „Wir wollen kenntlich machen, welche das sind.“

Die Druckdatei für das Logo kann über Anne Konstanze Lahr bezogen werden. Anfrage per E-Mail an: [email protected]