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Tödlicher Unfall am Elbepark

Autofahrer in Kaditz mussten am Mittwoch viel Geduld aufbringen. Grund war ein mysteriöser Unfall, den der Lkw-Fahrer nicht überlebte.

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© Tino Plunert

Dresden. Autofahrer in Kaditz mussten am Mittwochnachmittag viel Geduld aufbringen. Ein Lkw-Gespann war gegen 14.30 Uhr auf der Kötzschenbroder Straße in Richtung Radebeul unterwegs, als der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache an einen Strommast nahe der DVB-Haltestelle „Washingtonstraße“ fuhr.

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Das Führerhaus des Mercedes-Trucks wurde bei dem Zusammenprall stark beschädigt, der Fahrer wurde eingeklemmt. Der 57-Jährige musste mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, erlag dort aber seinen Verletzungen. Einen weiteren Unfallbeteiligten gab es nicht.

Rund um die Unglücksstelle bildeten sich sofort Staus, da die Kötzschenbroder Straße stadtauswärts voll gesperrt wurde. Dort befindet sich auch die Autobahnauffahrt zur A4 Richtung Chemnitz, sodass viele Kraftfahrer lange Umwege in Kauf nehmen mussten. Die Straße wurde erst am Abend wieder für den Verkehr freigegeben.

Auch Passagiere der Straßenbahnlinie 9 waren von der Sperrung betroffen, da die Bahn nicht wie üblich zum Riegelplatz durchkam. Auch die Buslinie 64 fuhr zeitweise nur bis zum Elbepark, konnte am späten Nachmittag unter Nutzung des an dieser Stelle ebenen Gleisbettes wieder fahren. Kurz vor 18 Uhr wurde auch der Straßenbahnverkehr wieder aufgenommen.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und einen Gutachter hinzugezogen. Dabei müsse auch geklärt werden, ob der Mann möglicherweise schon vor dem Unfall gesundheitliche Probleme gehabt habe, sagte eine Sprecherin. Wenn ein Fahrzeug plötzlich von der Straße abkomme, müsse das immer in Betracht gezogen werden. (mja/jep)