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Lange Vermisster ist wieder da

Der Eibauer soll mehrere Wochen nach seinem Verschwinden in Bad Schandau aufgetaucht sein.

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Aufatmen! Mit diesem Wort beschreiben Angehörige auf Facebook am Freitag das Ende der Suche nach ihrem Vater, Gefährten und Freund. „Nach langem Hoffen und Bangen können wir unseren Uwe nun endlich wieder in die Arme schließen“, ist zu lesen. Kurz drauf bestätigt Polizeisprecher Torsten Jahn von der Polizeidirektion Görlitz, dass seine Kollegen die Mitteilung prüfen. Eine Bestätigung von offizieller Stelle, dass Uwe Herbrich tatsächlich wieder bei seiner Familie ist, gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Seit dem 9. August wurde der 54-Jährige aus Eibau schmerzlich vermisst. Die Angehörigen vermuteten ihn im Wandergebiet zwischen Eibau und Tschechien. Sie starteten eine große private Suchaktion mit vielen freiwilligen Helfern. Im sozialen Netzwerk teilten sie heute mit, dass der Vermisste gesund und wieder Zuhause sei. Freitag Mittag kann auch Polizeisprecher Jahn genaueres sagen: „Die Bundespolizei Krippen hat den Vermissten am 2. Oktober im Warteraum vom Bahnhof Bad Schandau festgestellt“, sagt er. Uwe Herbrich sei unverletzt gewesen und es ginge ihm gut. Der Polizei habe der Mann gesagt, dass er sich Zuhause meldet, was nun offensichtlich auch passiert ist. Für die Polizei ist damit die Vermisstensuche nach knapp zwei Monaten beendet. (cj)

Aus dem Polizeibericht vom Freitag

Erster Eigentümer bekam sein Rad zurück

Weißwasser. Am Donnerstagvormittag meldete sich eine 63-Jährige im Polizeirevier Weißwasser und fragte gezielt nach einem von der Polizei sichergestellten Fahrräder. Zwei 13 und 14 Jahre alte Deutsche hatten zuvor gegenüber der Polizei zugegeben, die Fahrräder entwendet zu haben. Die Bilder der Räder waren auch bei sz-online zu sehen. Die 63-Jährige gab an, eines der Bikes für ihren Sohn im März 2017 erworben zu haben und legte entsprechende Belege vor. Eine Überprüfung bestätige ihre Angaben. Somit konnte ein schwarzes Tourenrad an seinen rechtmäßigen Besitzer übergeben werden. Das Zweirad war am Nachmittag des 30. September an der Schillerstraße in Weißwasser entwendet worden.

Rüttelplatte von Baustelle verschwunden

Eckartsberg. Unbekannte stahlen von einer Baustelle an der Geschwister-Scholl-Straße in Eckartsberg eine Rüttelplatte der Marke Bormax. Die Tat ereignete sich zwischen Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen. Das Arbeitsgerät hat einen Zeitwert von etwa 1200 Euro. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.

Diebe in Garage

Görlitz. Diebe drangen zwischen Freitagmittag und Donnerstagnachmittag gewaltsam in eine Garage am Görlitzer Grenzweg ein und stahlen daraus DJ-Equipment. Nach erstem Überblick ließen die Langfinger eine Aluminiumkiste mit einem Verstärker „Elton“, einen Equalizer, drei LED-Strahler, Boxenständer, Steckdosenverteiler und einen braunen Vorhang für den DJ-Tisch mitgehen. Der Stehlschaden war noch nicht abschließend bezifferbar.

Mopedfahrer übersehen

Niesky. Am Donnerstagnachmittag wollte eine Autofahrerin in See von der Martin-Voß-Straße nach links in ein Grundstück abbiegen. Dabei übersah sie vermutlich einen entgegenkommenden 54-jährigen Mopedfahrer und es kam zur Kollision der Fahrzeuge. Bei dem Crash verletzte sich der Mopedfahrer leicht. Zudem entstand Sachschaden von rund 2500 Euro.

Ford schlägt Alarm

Görlitz. Unbekannte schlugen am Donnerstagmorgen gegen 5.40 Uhr die vordere Dreiecksscheibe der Fahrertür eines Ford ein. Dadurch wurde die Alarmanlage des Fahrzeuges ausgelöst. Die Täter ließen von ihrem weiteren Vorhaben ab und flüchteten. Am an der Lessingstraße geparkten Mondeo entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Rüttelplatte aus Scheune entwendet

Diehsa. Unbekannte begaben sich an den vergangenen Tagen auf das Gelände der Agrargenossenschaft am Getreidespeicher in Diehsa. Die Täter brachen in eine als Lager genutzte Scheune ein und entwendeten daraus eine Rüttelplatte im Wert von etwa 2000 Euro. Der Sachschaden lag bei circa 50 Euro.

Pkw in Brand gesetzt

Lauta. Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag einen auf dem Hof eines Grundstückes in der Straße der Freundschaft abgestellten Renault in Brand gesteckt. Zunächst konnte der 42-jährige Pkw-Halter das Feuer selbst löschen, jedoch stand das Fahrzeug kurze Zeit später erneut komplett in Flammen. Die sich entwickelnde Hitze beschädigte auch einen in der Nähe abgestellten BMW. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf mindestens 3100 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Brandstiftung.

Zulässiges Gesamtgewicht überschritten

Kodersdorf. In der Nacht zum Freitag stellte eine Streife des Autobahnpolizeireviers auf der A4 einen Kleintransporter fest, der augenscheinlich überladen war. Daraufhin wurden der polnische Transporter und dessen 20-jähriger Fahrer auf dem Gelände einer Tankstelle in Kodersdorf einer Kontrolle unterzogen. Beim Wiegen des Fahrzeugs bestätigte sich der Verdacht der Beamten. Der Kleintransporter brachte statt der zulässigen 3,5 Tonnen stolze 6672 Kilo auf die Waage. Das stellt eine Überladung von rund 90 Prozent dar. Konsequenterweise untersagten die Polizeibeamten die Weiterfahrt und ordneten eine Umladung an.

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