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Kreiselmittelpunkt aus Gummi

In Niederfrauendorf soll die schwierige Kreuzung umgestaltet werden. Und das noch in diesem Jahr.

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© Egbert Kamprath

Niederfrauendorf. Während viele Autofahrer Tag für Tag verzweifelt an der Niederfrauendorfer Kreuzung an der Ampel auf Grün warten, laufen im Hintergrund die Planungen für das Einrichten eines Minikreisverkehrs.

„Derzeitig laufen die Detailplanungen“, sagt Isabel Siebert, Sprecherin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). Ihr Amt halte weiter daran fest, den provisorischen Minikreisverkehr noch in diesem Jahr einzurichten. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird eine sogenannte Gummi-Kalotte in der erforderlichen Größe auf der Kreuzung aufgebracht, so Siebert. Gleichzeitig werden Fahrbahnmarkierungen geändert und die Beschilderung angepasst. Diese Arbeiten müssen ausgeschrieben werden. Außerdem muss das Landratsamt der Umgestaltung als Pilotprojekt zustimmen, so Siebert.

Die Umgestaltung selbst werde zwei, drei Tage dauern. Ob der Minikreisel unter Vollsperrung oder halbseitiger Sperrung eingerichtet wird, ist noch nicht entschieden, so Siebert. Die zu erwartenden Kosten und der Umsetzungstermin werden voraussichtlich Ende September feststehen.

In Niederfrauendorf kreuzt sich die Staatsstraße S 183, die von Dresden über Kreischa nach Rehefeld führt, mit der S 190, die Freiberg, Dipps und Glashütte miteinander verbindet. (SZ/mb)