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Kontrolle an der Ungerkurve

Die Baustelle auf der Staatsstraße rückt weiter. Das lud einige zur ersten Testfahrt ein – unter den Augen der Polizei.

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© Steffen Unger

Von Nancy Riegel

Neustadt. Wie griffig ist die frisch sanierte Ungerkurve? Das wollten am vergangenen Wochenende einige Autofahrer testen und fuhren die Straße zwischen Neustadt und Sebnitz entlang, die in den vergangenen drei Wochen komplett gesperrt war. Das Problem: Offiziell ist die Baustelle zwischen Ungerkurve und Einfahrt Kirschallee zwar abgebaut, eine Sperrscheibe verbot am Wochenende trotzdem noch die Durchfahrt. Die, die sich von dem weißem Schild mit rotem Ring nicht beirren ließen, wurden im ungünstigsten Fall von einem Streifenwagen der Polizei angehalten.

Dabei hatte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) gegenüber der SZ am Freitag noch mitgeteilt, dass der Teilbereich für die Anlieger freigegeben wird. Es würde eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt, aber man könne trotzdem durchfahren. „Der Teilbereich der Baustrecke, der heute beräumt und frei wird, wird mit Tempo 50 beschildert“, sagte Sprecherin Isabel Siebert. Von solch einer Geschwindigkeitsbegrenzung war am Sonntag allerdings nichts zu sehen. Noch sind die Bauarbeiten an der Ungerkurve aber auch nicht abgeschlossen.

Die Biegung, die als Unfallschwerpunkt gilt, wurde im Zuge der Bauarbeiten etwas entschärft. Die Deckschicht und Binderschicht wurden erneuert und die Querneigung erhöht. Die Leitplanken müssen noch in der Höhe angepasst werden und die Fahrbahnmarkung fehlt auch noch. „Dies wird in dieser Woche noch erledigt. Solange wird es auf dem dann freigegebenen Teil der Baustrecke noch eine Geschwindigkeitsbeschränkung und punktuelle Einschränkungen geben“, so Siebert.

Am Montag beginnt die zweite Etappe der Sanierung der S 154. Dann ist die Straße zwischen der Einfahrt zur Kirschallee und dem Ortseigang von Langburkersdorf gesperrt. Die offizielle Umleitung zwischen Sebnitz und Neustadt über Ehrenberg, Lohsdorf und Ulbersdorf ist noch bis zum Ende der Sommerferien gültig. Lkws, die zur Kirschallee wollen, können laut Lasuv von Sebnitz aus über die S 154 fahren.