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Kleine Kunstwerke und fleißige Bienen

Die meisten Veranstaltungen des Wochenendes waren schon ganz auf Ostern eingestellt. Aber es gab auch anderes zu entdecken.

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© Rolf Ullmann

Von Rolf Ullmann

Niesky: Unter der Leitung von Bernd Barthel richteten die Mitglieder des Imkervereins Niesky und Umgebung am Sonntag den dritten Sächsischen Imkertag sowie bereits am Sonnabend die Vertreterversammlung der sächsischen Imkervereine aus. Rund 100 Imker sowie 75 Vertreter der Vereine kamen ins Bürgerhaus. Für sein unermüdliches Wirken für die Imkerei und den Landesverband wurde Bernd Barthel als Ehrenmitglied des Landesverbandes ausgezeichnet. Einige der Teilnehmer scheuten für ihr Hobby – oder ihren Beruf – auch eine wirklich weite Anreise nicht und präsentierten einen bunten Warenmix rund um das Thema Honig.

Britta Kretzschmar, Ramona Fischer und Mike Ludwig (von links) hatten die weite Anfahrt von Trossin bei Torgau in das Nieskyer Bürgerhaus auf sich genommen.
Britta Kretzschmar, Ramona Fischer und Mike Ludwig (von links) hatten die weite Anfahrt von Trossin bei Torgau in das Nieskyer Bürgerhaus auf sich genommen. © Rolf Ullmann
Beatris Sachse pflegt in Mücka den sorbischen Brauch, die Ostereier kunstvoll zu verzieren. Hier arbeitet sie an ihrem Stand im Sorbischen Kultur Zentrum Schleife (SKC). Als Standgebühr kassierte die Organisatorin des Marktes, Sylvia Panoscha, übrigens ei
Beatris Sachse pflegt in Mücka den sorbischen Brauch, die Ostereier kunstvoll zu verzieren. Hier arbeitet sie an ihrem Stand im Sorbischen Kultur Zentrum Schleife (SKC). Als Standgebühr kassierte die Organisatorin des Marktes, Sylvia Panoscha, übrigens ei © Rolf Ullmann

Rietschen: Bereits vor sechs Jahren erregten die kunstvoll verzierten Ostereier des Ehepaares Gundula und Friedrich Gottschlich aus Bad Muskau die Aufmerksamkeit und die Bewunderung der Besucher in der Natur- und Touristikinformation des Erlichthofs Rietschen. So lag es nahe, dem Ehepaar erneut die Gelegenheit zu verschaffen, sich mit seiner handwerklichen Meisterschaft erneut einer breiten Öffentlichkeit zu stellen. Unter dem Titel „Kunstwerk Osterei“ demonstrierten die Bad Muskauer wie sich ein gewöhnliches Hühnerei durch anhand von Blüten und Kräutern sowie durch die Bearbeitung mit einer feinen Säge in ein kleines zerbrechliches Kunstwerk verwandelt. Bis zum 15. April haben die Besucher noch die Möglichkeit, einen Blick auf die insgesamt 50 Ostereier in den beiden Vitrinen im Verkaufsraum der Natur- und Touristinformation am Eingang zum Erlichthof Rietschen zu werfen. Bereits am 25. März verwandelt sich der Erlichthof zum Töpfermarkt in ein Mekka für alle Liebhaber von kunstvoll gestalteten und gebrannten Gegenständen aus Ton.

Schleife: Von je einem kunstvoll verzierten Osterei trennten sich die über 30 Ostereiermaler am Sonnabendnachmittag gern und freiwillig. Denn damit beglichen sie die Standgebühr während des zweitägigen Ostereiermarktes im Saal des Sorbischen Kultur Zentrums in Schleife. Sylvia Panoscha, die Organisatorin dieser beliebten und viel besuchten Veranstaltung stellte die kleinen Kunstwerke nach dem Markt in mehreren Vitrinen in den Räumlichkeiten des Zentrums aus. An der 21. Auflage des Marktes nahmen Künstler aus der gesamten Region zwischen Mücka und Sabrodt teil. Häufig saßen dabei mehrere Generationen an einem Tisch. So eiferte auch Petra Nakoinzer aus Schleife ihrer Mutter Petra nach. Gemeinsam mit Ute Sonnabend pflegten sie die Traditionen der Wachs-Batik-Technik.

Weißwasser: Bereits seit mehreren Jahren verwandelt sich der Hauptgang in der Südpassage kurz vor dem Osterfest in einen bunten Ostermarkt. So auch am vergangenen Sonnabend. Dabei fanden das Kinderschminken sowie die Bastelstraße bei den jüngeren Besuchern viel Anklang. Währenddessen nutzten die Eltern die Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel. Außerdem konnte man sich mit dem Osterhasen fotografieren lassen.