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Karaseks Leben ist im MDR zu sehen

Der Sender stellt zum Reformationstag den Räuberhauptmann vor, der sein Unwesen im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet getrieben hat.

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© Matthias Weber

Seifhennersdorf. Am Reformationstag strahlt das MDR-Fernsehen im Rahmen der Fernsehserie „Rätsel, Mythen und Legenden“ mit Janine Strahl-Oesterreich einen 45 Minuten langen Beitrag über das bewegte Leben des legendären Räuberhauptmannes Karasek aus. Der trieb Ende des 18. Jahrhunderts sein Unwesen als im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet, die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher wurden.

Drehorte waren unter anderem: die einstige böhmische Enklave von Niederleutersdorf, die Karasekschenke, der Eibauer Faktorenhof, die Fichtelschänke in Friedersdorf, die Stadt Zittau, der Kurort Oybin, das nordböhmische Studánka, die Karasekhöhle und ihre Umgebung sowie in Seifhennersdorf das Karasek-Museum, die einstige Ölmühle und der Naturheilpark sowie die katholische Hofkirche in Dresden. Mehrere Oberlausitzer Protagonisten kommen dabei ebenfalls zu Wort. Für Heimat- und Geschichtsfreunde dürfte dieser Film ein besonderes Erlebnis sein, schildert der Botschafter der Oberlausitz, Heiner Haschke, der regelmäßig den Räuberhauptmann in Seifhennersdorf darstellt. Die Sendung wird beim MDR am 31. Oktober um 18.05 Uhr ausgestrahlt. (SZ)