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Jugendhaus macht Fortschritte

Bei einem Arbeitseinsatz ist einiges geschafft worden. Doch bis zur Fertigstellung ist es noch ein weiter Weg.

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© Dietmar Thomas

Von Frank Korn

Roßwein. Das Jugendhaus Roßwein ist immer noch eine große Baustelle. Die Unterstützung von Vereinsmitgliedern und Förderern ist groß, dennoch braucht es noch eine ganze Weile, bis die Baumaßnahmen abgeschlossen werden können, sagt Vorstandsmitglied Isabel Spickenreuther.

Immerhin konnten bei einem Arbeitseinsatz am Wochenende eine ganze Reihe von Arbeiten erledigt werden. Patrick Enigk war extra dafür aus Dresden angereist. „Ich war früher selbst gern im Jugendhaus, habe einen Großteil meiner Zeit hier verbracht“, erzählt der 27-Jährige, der aus Waldheim stammt und jetzt mit seiner Familie in Dresden lebt. Er habe Regale aufgebaut und beim Malern der Küche geholfen, so Enigk, der als selbstständiger Handwerker im Messebau arbeitet.

In der Küche sowie im Vorraum wurde außerdem gefliest, im kleinen Konzertsaal Malerarbeiten erledigt und überall Bauschutt weggeräumt, so Isabel Spickenreuther. Dennoch sei es noch ein weiter Weg, bis alles fertig ist. „Für die untere Etage fehlen uns noch die Brandschutztüren“, so Spickenreuther. Wegen der Auflagen im Brandschutz sind diese Türen ein Muss, damit Veranstaltungen mit bis zu 500 Besuchern stattfinden können (DA berichtete). Nur so kann die Einrichtung auch rentabel arbeiten. Im ersten Obergeschoss ist dagegen schon viel passiert. Die Spielecke und ein großer Raum mit Stühlen und Tischen, an denen die Kinder basteln, malen und ihre Hausaufgaben erledigen können, sind fertig. Die Wände sind bunt gestrichen.

Die finanziellen Mittel für den Umbau muss der Jugendhaus-Förderverein vorwiegend durch Spenden einsammeln. Vom Landaufschwung Mittelsachsen hat der Verein in diesem Jahr Fördergeld in Höhe von 3 000 Euro bekommen. Diese reichen aber bei weitem nicht aus. „Wir sind nach wie vor auf Spenden angewiesen“, sagt Isabel Spickenreuther.