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Jubel auf der Pesterwitzer Bank

Coach Dietmar Mieller feiert mit dem 1:0 über Dippoldiswalde einen erfolgreichen Einstand. Freital II verliert in Wesenitztal.

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Von Falk Rösler

Mit drei Partien wurde Saisonauftakt in der höchsten Spielklasse des Landkreises am Sonntag abgerundet. Der amtierende Pokalsieger Neustadt kassierte dabei eine etwas unerwartete 2:3-Heimniederlage gegen Gorknitz. Die Alm-Fußballer profitierten im Volksbankstadion von der Abschlussstärke ihrer beiden Top-Stürmer Nick Freudenberg (2) und Martin Dienelt und gehen nun mit breiter Brust ins Derby gegen Chemie Dohna.

Ohne Auswärtspunkte musste die zweite Mannschaft des FV Blau-Weiß Stahl Freital die Heimreise aus Wesenitztal antreten. Im Duell der beiden Reservemannschaften behielt der Aufsteiger mit 2:1 die Oberhand. Bitter für die Gäste, dass der spielentscheidende Gegentreffer durch SVW-Doppel-Torschütze Stephan Heinrich erst in der zweiten Nachspielminute fiel. Stahl Trainer Ronny Schulz, dessen Elf zur Halbzeit nach einem Treffer von Dennis Schröder sogar in Führung lag, kommentierte den Spielverlauf entsprechend enttäuscht: „Wir rennen die gesamte zweite Hälfte an und machen die Bude nicht, auch weil der Wesenitztaler Torhüter Eric Droßel überragend hält. Dass uns am Ende auch noch der eine Punkt entgleitet, war hart, besonders nach der bis auf den Torabschluss guten Vorstellung meiner Elf.“

Grund zum Feiern hatte hingegen sein Kollege Dietmar Mieller, der bei seinem Pflichtspieldebüt auf der Pesterwitzer Bank über einen 1:0-Sieg seiner neuen Mannschaft gegen Dippoldiswalde jubeln konnte. Den Treffer des Tages erzielte Marcel Kühne nach Zuspiel von Toni Lohse in der 23. Minute. Der FSV blieb somit auch im zweiten Pflichtspiel ohne eigenen Treffer. Genügend Chancen hatten die Gäste auch in Pesterwitz, doch meist agierte man im gegnerischen Strafraum zu umständlich oder fand in Torwart Florian Gretschel seinen Meister. Die Randfreitaler mussten allerdings bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen, weil sie ihrerseits einige sehr gute Kontergelegenheiten liegenließen.