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Ins frühere Telegrafenamt kommen Wohnungen

Das 84 Jahre alte Denkmal in der Albertstraße wird dieses Jahr saniert. Vom Dach gibt es einen Blickauf den Weißen Hirsch.

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Stefan Rössel

Dresden-Neustadt - Das als Denkmal geschützte Gebäude in der Albertstraße 30 wird saniert und zu einem Wohnkomplex umgebaut. Es war nach Angaben des Investors, der Ventar Immobilien AG, ehemals das Neustädter Telegrafenamt. In den nächsten Wochen soll es losgehen, wenn auch die letzte freie Wohnung verkauft ist, sagte Patrick Wehr von Ventar.

Der Bau steht unter Denkmalschutz. Entsprechend sorgfältig soll die Sandsteinfassade bei der Renovierung aufgearbeitet werden. Zur Prüfung der Substanz wurde bereits ein Teilgerüst an der Front zur Straße Am Schwarzen Tor hin aufgestellt.

Im Inneren wird das 1926 für technische Zwecke errichtete Gebäude komplett umgerüstet. Auf fünf Etagen einschließlich Erdgeschoss sind 21 Wohnungen geplant. Die Größen liegen zwischen 30 und 75 Quadratmetern. Das Gebäude wird mit einem Aufzug ausgerüstet. Die meisten Wohnungen erhalten Balkone oder Loggien. Insgesamt wird eine komfortable und exklusive Ausstattung in Aussicht gestellt.

Hinzu kommt als Höhepunkt eine große Wohnung von 175 Quadratmetern über das ganze Dach einschließlich eines Dachgartens. Sechs großzügig geschnittene Räume sind eingeplant. „Und vom Dachgarten hat man einen Blick auf den Weißen Hirsch“, schwärmt Wehr.

Die Fenster werden mit der höchsten Schallschutzklasse fünf ausgestattet. Sie werden dazu innen zusätzlich mit Doppelfenstern versehen. Damit solle dem Verkehr auf der stark befahrenen Albertstraße Rechnung getragen werden.

„Puristisches Wohnen in der Inneren Neustadt“ ist die Überschrift des Investors Ventar für das Projekt. Dabei wirbt er mit kurzen Fußwegen zur Markthalle, dem Neustädter Kneipenviertel, Elbufer und Rosengarten sowie der nahen Straßenbahn.