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Imbiss auf dem Kahleberg eröffnet

Die Bewirtung auf dem Dach des Osterzgebirges war vakant. Vor Beginn der Wintersaison wurde nun ein neuer Pächter gefunden.

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© Frank Baldauf

Von Mandy Schaks

Altenberg. Wer es zum Gipfel des höchsten Berges im sächsischen Teil des Osterzgebirges geschafft hat, kann sich hier wieder stärken. Seit Donnerstag gibt es auf dem 905 Meter hohen Kahleberg in Altenberg wenigstens eine Imbissversorgung. Das Altenberger Familienunternehmen Daniel Szulczyk, das bereits den Mittagsimbiss Futterkrippe an der Hirschsprunger Straße in der Bergstadt betreibt und mit Imbisswagen, Feldküche und Bierwagen auch Festgäste und Ausflügler in der Region bewirtet, hat vom Forstbezirk Bärenfels den Zuschlag bekommen. Der Staatsbetrieb Sachsenforst ist Eigentümer des Objektes.

Der 48-jährige Daniel Szulczyk hat den Zuschlag vom Forst erhalten. Wolfram Gläser vom Forst (l.) überreicht den Vertrag.
Der 48-jährige Daniel Szulczyk hat den Zuschlag vom Forst erhalten. Wolfram Gläser vom Forst (l.) überreicht den Vertrag. © Frank Baldauf

Nachdem die vorherigen langjährigen Wirtsleute aus gesundheitlichen Gründen früher als geplant aufhören mussten, hatte der Forstbezirk seit Anfang September nach einem Betreiber für einen Imbissstand gesucht. Die Baude selbst ist derzeit nicht mehr für Gastronomie nutzbar, sagt Wolfram Gläser, Referent im Staatsforstbetrieb. Damit es aber erst einmal weiter auf dem beliebten Gipfel eine Bewirtung gibt, wurde eine Imbissbetreibung öffentlich ausgeschrieben. Es habe etwa ein Dutzend Interessenten gegeben, so Gläser. Fünf Bewerber wurden dann konkreter und gaben bis zum 1. Oktober ein Angebot ab. Die Wahl fiel schließlich auf das einheimische Unternehmen Szulczyk. Der Vertrag ist zunächst befristet für zwei Jahre und wurde am Donnerstag besiegelt.

Szulczyks haben auf dem Kahleberg einen Imbisswagen neben der Baude aufgestellt, mit dem sie Besucher täglich zwischen 11 und etwa 17.30 Uhr mit schnellen Gerichten und Getränken versorgen. Bis Mittwochnacht haben sie noch daran gearbeitet, um den benachbarten Pavillon mit rustikalen Holztischen auszustatten. Hier können Ausflügler rasten, wenn das Wetter mal nicht so schön ist.

Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) ist froh, dass so schnell ein Nachfolger gefunden wurde. „Ich freue mich, dass Szulczyks das machen“, sagte er. „Sie haben Ideen. Ich bin sicher, es gibt für die Gäste eine gute Versorgung.“